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20.06.2013

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Paläon

Steinzeit-Erlebniszentrum von Holzer Kobler bei Helmstedt fertig


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Das Büro Holzer Kobler Architekturen (Zürich/Berlin) scheint auf Erlebniszentren mit prähistorischen Themen abonniert zu sein: Nach der soeben ins Unesco-Weltkulturerbe aufgenommenen „Arche Nebra“ in Sachsen-Anhalt (siehe BauNetz-Meldung vom 20. 6. 2007) gilt es jetzt die Einweihung des „Paläon – Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere“ zu vermelden, das in Schöningen am Rande des Helmstedter Braunkohletagebaus am 24. Juni eröffnet wird. Die Schöninger Speere sind mit einem Alter von etwa 300.000 Jahren die bisher ältesten erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit. Die Architektur stammt von Holzer Kobler in Zusammenarbeit mit pbr AG (Braunschweig), die Landschaftsarchitektur von Topotek 1 (Berlin) und die Ausstellungsgestaltung wiederum von Holzer Kobler.

Nach der Vorstellung der Architekten „schiebt sich das Paläon aus der horizontalen Topografie heraus und schneidet sich in die Wald- und Weidelandschaft. Die Vektoren des Gebäudes setzen sich als lineare Wege in der Landschaft fort und knüpfen synapsenartig an das geschwunge Wegesystem des umgebenden Landschaftsraums an.“

In der reflektierenden Außenhaut des Paläons soll sich die Landschaft
des sich regenerierenden Braunkohleabbaugebiets widerspiegeln: „Das
Gebäude ist eine Camouflage, die die Landschaft hyperrealistisch abstrahiert.“ Durch seine bildhafte Form soll das Forschungs- und Erlebniszentrum eins mit seiner Umgebung werden. Mit großformatigen, scharfen Einschnitten in die Gebäudehülle sollen weitläufige Ausblicke zur Fundstelle der Speere und zur Grube des Braunkohletagebaus inszeniert werden. Die expressiven Öffnungen sollen sich dabei in den Baukörper „wie Speere in die Haut der Pferde“ schneiden.

Das Herzstück des Projekts ist die Ausstellung, die den Besucher mit einprägsamen Bildern ansprechen und Wissen über Mensch und Umwelt in vergangener Zeit schaffen soll. Den Auftakt bildet das dreigeschossige Foyer in der Mitte des Gebäudes, das alle Sichtachsen nach außen miteinander verbindet. Der hohe Raum ermöglicht zugleich Blickbeziehungen zu den Forschungs- und Ausstellungsbereichen im 1. und 2. Obergeschoss und Ausblicke in das Braunkohleabbaugebiet.


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Kommentare
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3

kumikö | 24.06.2013 13:06 Uhr

inhalt

... der bezug zum inhalt fehl(te) mir auch zuerst.
wenn man jedoch den standort des gebäudes bedenkt, ergibt sich zusammen mit der erläuterung der architekten durchaus ein bezug zur (künstlich geschaffenen) umgebung, und darüber wiederum auch zum inhalt.

2

bepster | 21.06.2013 10:57 Uhr

gebäude

wäre als verwaltungsbau eines mittelständischen unternehmens auch ganz nett..

schaut so insgesamt eher nach themenverfehlung aus..wo ist der bezug zum inhalt?

1

staubmeier | 20.06.2013 15:50 Uhr

wenn ...

... da ein u.s. luftwaffenstützpunkt gewesen wäre, dann hätte ich es ja noch verstehen können.
aber steinzeit?
kann man nichts drumrum bauen?
´nen limes oder sowas?
dann wird zur not ein römer-erlebnispark draus.

 
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