Die Gelsenwasser AG hat am 25. März 2002 den Entschluss für die Erweiterung ihrer Hauptverwaltung in Gelsenkirchen getroffen. Die Entscheidung geht auf ein Wettbewerbsergebnis vom November letzten Jahres zurück, bei dem das Düsseldorfer Büro Anin Jeromin Fitilidis und Partner als Sieger hervorging.
Neben den Zweitplatzierten Büro Bieling und Bieling (Kassel) und dem dritten Platz Kohl & Kohl (Duisburg/Essen) waren bei dem Realisierungswettbewerb folgende Büros eingeladen: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky (Düsseldorf), Allmann, Sattler, Wappner (München), gmp von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg) und MAFEU Marc Feustel (Rotterdam).
Der Entwurf von Anin Jeromin Fitilidis und Partner sieht eine Doppelung des Volumens der alten Hauptverwaltung vor. Das Konzept der „differenzierten Zwillinge überzeugt städtebaulich, architektonisch und funktional“, heißt es im Protokoll der Jury, der unter anderem Peter Kulka, Thomas Sieverts und Jochem Jourdan angehörten.
Der Raum zwischen den beiden Gebäudequadern soll mit einer Wasserfläche gestaltet werden, die im 4. Und 5. Obergeschoss von verglasten Brücken überspannt wird. Eine kleine Insel in der Wasserfläche sowie ein über zwei Geschosse reichender Wintergarten am Gebäudekopf dienen der Erholung. Als „identitätsstiftend“ wurde die mit einer Lamellenhaut gestaltete Fassade an der Kurt-Schumacher-Straße von der Jury bewertet.
Eine weitere Perspektive ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Abbildungen: Anin Jeromin Fitilidis und Partner