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17.03.2009

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Reedervillen

Start für Rainvilleterrassen in Hamburg


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Luxusklinik, Hotel, Museum... Was sich Architekten auf dem Hamburger Filetgrundstück, dem Areal der ehemaligen Seefahrtsschule am Ottenser Elbhang, alles hatten vorstellen können! Nun heißt das Neubau-Projekt „Rainvilleterrassen“. Endlich gibts grünes Licht und ein Gesicht für das Bauvorhaben in Hamburg-Altona. Das Konzept stammt vom Münchener Büro Allmann Sattler Wappner Architekten.

Weichen soll dafür die „schutzwürdige“, aber nicht in der Denkmalliste verzeichneten Seefahrtsschule (1930-35, Preußische Staatshochbauverwaltung). Das Hamburger Abendblatt berichtete von einer Ähnlichkeit des relativ flachen Neubaus aus hellem Stein mit der alten Schule. Ob es Gewissensbisse waren, die dazu führten, bleibt Spekulation. Die nahe gelegene Heinrich-Heine-Villa aus dem 19. Jahrhundert, die seit mehr als vierzig Jahren unter Denkmalschutz steht, soll hingegen restauriert werden.

Der Entscheidung für den transparenten Baukörper war ein langer Entwurfsprozess vorausgegangen. Ein Architekturwettbewerb im Jahr 2007 schaffte mit drei Ankäufen, aber keinem Preis kein zufrieden stellendes Ergebnis. Der Bauherr, ein Immobilienunternehmen, hatte in Abstimmung mit den städtischen Vertretern daraufhin drei Architekturbüros damit betraut, alternative Entwürfe zu entwickeln, die dem für Hamburg-Altona historisch wichtigen Standort gerecht werden. Daraus ging das Konzept der Münchner Architekten hervor, das in den kommenden Monaten verfeinert und zur Baureife geführt werden soll.

Auf dem exponierten Grundstück können nun zwei markante Gebäude mit insgesamt etwa 12.000 Quadratmetern Geschossfläche entstehen, deren Hauptnutzer Reedereien sein werden. Die Fassade ist klar und streng strukturiert. Durch Weglassung einzelner Geschosse entsteht ein „Schaufenster“. Integriert wird auch ein öffentlich zugängliches Restaurant mit Elbblick.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

Spielverderber | 18.03.2009 11:53 Uhr

Statik?

Ob das fliegenden Geschoss wirklich ohne Fachwerkträger auskommt, wage ich zu bezweifeln. Aber es soll ja auch tragende Glasscheiben geben...
(Ich weiß schon, ich bin eine Spaßbremse)

4

tobias engelschall | 18.03.2009 11:06 Uhr

rainvilleterrassen

es ist wirklich ein skandal, da wird eine der besten bauten der moderne in hamburg abgerissen und die denkmalpfleger lassen das zu. es gibt genügend platz auf dem gelände um die seefahrtsschule zu erhalten und durch einen neubau zu ergänzen.

3

Peter | 17.03.2009 20:33 Uhr

Bausünde!

Oh Gott ist das hässlich! Das schöne Elbhochufer wird verschandelt!
Na Gratulation!

2

exilnordlicht | 17.03.2009 17:14 Uhr

wie schade....

....für diesen wunderbaren ort!

1

rainer architekt | 17.03.2009 16:29 Uhr

was ein haus von aussen ausmacht

was ein haus von aussen ausmacht sind eingang, sockel, fassade, dach. dieses hat einen sockel nur zur elbe, im eigentlichen strassenniveau ensteht ein undefinierter raum unter dem baukörper, der dreiseitig verfliesst un nicht klar öffentlich ist. es hat keine fassade, denn die kastenartigen loggien sind kraftlos, sie begründen sich in nichts:dahinter ist es mal massiv, hofartig,auch mal"fliegend". dach?nein, auch kein dachabschluss. man könnte wie früher im ostblock noch 10 geschosse erhöhen. wenn die fliegende ecke volumetrisch auf den boden käme, könnte man dem fassadenraster immerhin eine einheitlichkeit bescheinigen.als hamburger hoffe ich auf die übliche massive überarbeitung für die ausführung, dem büro traue ich es zu.

 
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