Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat die Stadt Sulzbach-Rosenberg am 23. Januar 2003 davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Großteil der baulichen und technischen Anlagen der Maxhütte „zweifellos Denkmaleigenschaft besitze“ und damit am 12. Februar in die Denkmalliste eingetragen werde. Das stillgelegte Stahlwerk war der größte Roheisenproduzent in Süddeutschland und das letzte integrierte Hüttenwerk, das neben dem Rohmaterial auch fertige Stahlprodukte fertigte. Wie bei so vielen Stahlhütten oder Grubenanlagen schloss auch die Maxhütte nach vergeblichen Rettungsversuchen und dem dramatischem Abschied von einem ganzen Industriezweig Ende des Jahres 2002. Zuletzt arbeiteten hier 850 Menschen. Die technische Ausstattung zeige stellenweise geradezu einen „musealen Charakter“, stellte die Denkmalbehörde fest.
Mit der Aufnahme in die Denkmalliste können die für Ende Januar angesetzten Versteigerungen der Anlagen verhindert werden. Wie die fast unüberschaubar große Anlage konservatorisch erhalten werden soll, bleibt vorerst noch offen.
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