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07.10.1997
Schwebende Scheibe
Stahlbaupreis für Dominique Perraults Radsporthalle in Berlin
Die Radsporthalle Berlin ist mit dem Europäischen Stahlbaupreis 1997 der Europäischen Konvention für Stahlbau (EKS) in Brüssel ausgezeichnet worden. Der Preis wird alle zwei Jahre an einen Bauherrn, den Architekten, den Ingenieur und die ausführende Stahlbaufirma für ihr gemeinsames Projekt vergeben. Dabei werden neben guter Gestaltung vor allem präzise Konstruktion, die Bewältigung besonderer technischer Schwierigkeiten oder der Einsatz neuer Verfahren in Produktion und Montage ausgezeichnet.
Den Preis für die Radsporthalle Berlin teilen sich das Architekturbüro Dominique Perrault, Paris/Berlin, die Ingenieure der Arup GmbH, Berlin, der Bauherr OSB Sportstättenbauten GmbH, Berlin, und die Krupp Stahlbau Berlin GmbH. Die Jury lobte die „Dimension der phantastischen Konstruktion“; die Halle, die über 152 Meter frei spannt, vermittle „eine gute Vorstellung einer Stahlkonstruktion“.
Die Radsporthalle für bis zu 10.000 Zuschauer ist seit Januar 1997 eröffnet und bildet mit dem Schwimmstadion den „Europa-Sportpark“. Perraults Entwurf für diese Anlage versenkt die Bauten in einem Park, damit die freitragenden Stahldächer der beiden Hallen „seengleich zwischen 500 Apfelbäumen schweben“.
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