Back-to-back nennt man es in den amerikanischen Sportligen, wenn einem Team zweimal hintereinander die Meisterschaft gelingt. Im Baugewerbe gibt es hierfür zwar keinen Namen, doch nichts Geringeres ist dem Ingenieurbüro Schlaich Bergermann Partner gerade gelungen. Bereits 2015 konnten sie beim Deutschen Stahlbaupreis der Ingenieure gewinnen, nun folgte eine zweite Pämierung für die Allerbrücke in Verden, die sie zusammen mit dem Büro SSF Ingenieure errichten konnten. Die Brücke sei ein „Bekenntnis der DB AG zur Gestaltungsqualität“, heißt es in der Begründung der Jury.
Neben dem regulären Stahlbaupreis wird beim Ingenieurs-Preis explizit die Zusammenarbeit der Disziplinen gewürdigt, was insbesondere in der Kategorie Hochbau zu einem frischen Blick auf die Architektur führt. Gewonnen haben hier die Ingenieure von DREWES + SPETH mit einem Projekt, das sie zusammen mit dem Büro Bünemann & Collegen errichten konnten. Ihre Produktionshalle für das Unternehmen Sartorius in Göttingen ermögliche durch sein „Konstruktionsraster ein vielschichtiges und abwechslungsreiches Raumprogramm mit viel Tageslicht und atmosphärisch differenzierten Zonen“.
Die Verleihung des Preises, der alle zwei Jahre von bauforumstahl ausgelobt wird, findet am 17. Januar 2017 im Rahmen der BAU in München statt. Auch die Auszeichnungen, die unter anderem an Werner Sobek und wiederum an Schlaich Bergermann Partner gingen, werden dann überreicht. Bis zum 26. Januar 2017 ist außerdem noch im Haus der Architektur in der Münchner Waisenhausstraße 4 die Wanderausstellung mit allen Beiträgen, oder auch des regulären Stahlbaupreises zu sehen. (sb)
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