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21.12.2005

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Gilchinger Glatze

Städtebauwettbewerb bei München entschieden


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Am 21. Dezember 2005 wurden die Ergebnisse eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes für die „Gilchinger Glatze” im Kreis Starnberg bei München bekannt gegeben. Gewonnen hat der Stuttgarter Architekt Marcus Rommel.

Ziel der Auslobung war es, städtebauliche und landschaftsplanerische Vorschläge für den innerörtlichen Bereich der „Gilchinger Glatze“ zu finden.
„Viele Regionen Bayerns müssen sich mit Schrumpfungsprozessen und einer negativen Bevölkerungsentwicklung auseinandersetzen. Anders ist dies im Siedlungsschwerpunkt Gilching, im Landkreis Starnberg und im Westen der Landeshauptstadt München gelegen. Die einmalige Chance, unter Berücksichtigung heutiger Anforderungen an Städtebau und Landschaftsplanung die gesamte Entwicklung eines Siedlungsschwerpunktes langfristig zu optimieren, dürfte im Verdichtungsraum München einzigartig sein“, heißt es in der Auslobung.

Die Jury unter Vorsitz von Markus Neppl vergab im Einzelnen folgende Preise:

  • 1. Preis (24.750 Euro): Marcus Rommel (Stuttgart) mit Ernst + Partner (Landschaftsarchitekten, Trier)

  • 2. Preis (16.500 Euro): Uhrmeister Architekten (Berlin) mit bbz landschaftsarchitekten (Berlin)

  • 3. Preis (11.250 Euro): Schirmer Architekten und Stadtplaner (Veitshöchheim) mit Lohaus und Carl (Landschaftsarchitektur, Hannover)

  • 4. Preis (7.500 Euro): Georgens + Miklautz (München) mit Hans Jörg Stiehr (Landschaftsarchitekt, München)
Angekauft (je 5.000 Euro) wurden folgende Arbeiten:
  • Architekturbüro Breining (München) mit Frei-Raum-Planung, (München)

  • office 03 (Köln) mit Kern landschaftsarchitektur (Möckmühl)

  • BS Städtebau + Architektur (Frankfurt) mit Dittmann + Komplizen LA (Frankfurt)
Das Preisgericht äußert sich im Juryprotokoll wie folgt zur siegreichen Arbeit: „Der Grünzug schafft in einer großzügigen Linienführung einen markanten Raumzusammenhang, der ein tragfähiges Konzept für die Weiterentwicklung des Siedlungsgefüges darstellt. Die Baufelder sind klar strukturiert und erlauben eine flexible bauliche Entwicklung.”


 
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