- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
27.07.2023
Signas Skyline am Ku’damm
Städtebauliches Konkurrenzverfahren in Berlin entschieden
9
Gabor Kovacs | 30.07.2023 12:34 UhrBerlin, Berlin...oh Berlin
Berlin goes San Gimignano....keine Stadt braucht wirklich Hochhäuser um eine bessere Stadt zu sein. Ok, sie spenden viel Schatten auf die, die unten herlaufen. Das könnte schon wieder gut sein..ökologisch gedacht. Jetzt noch die Winde am Fusspunkt in den Griff kriegen, die Obdachlosen und Minderbemittelten den Zugang zu "Kulturterrassen" verwehren...zack ist die neue Stadt fertig. Bravo!
8
Paul | 28.07.2023 14:45 UhrRichtiger Sieger
Meiner Meinung nach ist der erste Platz gerechtfertigt. Man muss sich nur die Modellbilder 5-8 ansehen um zu erkennen, dass die Sockelzone im Block bei den anderen Beiträgen zu dunkel sein wird. Außerdem kann ich diese repetitiven und erbarmungslosen Architekturbilder von Chipperfield nicht mehr sehen, was jetzt natürlich sehr subjektiv ist.
7
marcello | 28.07.2023 12:39 UhrFalscher Sieger
Platz 2 u. 3 sehen deutlich harmonischer aus, auch im Gesamtkontext zu den beiden vorhandenen Hochhäusern. Den Innenhof vom Gewinner finde ich entwurflich zwar gut aber in dieser Gegend gibt es sehr viele öffentliche Freiräume. Sogar eine vergleichbare Treppensituation gibt es am Bikini. Der Hof schafft am Ende des Tages ein Kokurrenz. Ich glaube außerdem dass dieser Hof relativ schattig sein wird, anders als es die Visualiserungen vermuten lassen.
Zu den Hochhausdebatten in Berlin: Diese finde ich persönlich unglaublich provinziell und akadamisch. Keine Hochhäuser zu bauen hat weder zu günstigeren Mieten noch zu einem besseren Stadtbild, noch zu weniger Verwahrlosung und Obdachlosigkeit beigetragen, es gibt so viele hässliche 7 Gechosser in Berlin. Vielleicht einfach mal über den Tellerand und in andere europäische Metropolen schauen, zB. in Wien, Mailand, Amsterdam uva.. Da findet man sehr gute Ansätze wie man moderne Wolkenkratzer in gewachsene europäische Städte integriert.
Und gerade in Berlin finde ich diese Debatte vollkommen deplaziert. Die Stadt ist architektonisch und stadtplanerisch noch immer größtenteils ein zusammengewürfelter Haufen, ein riesiges Flickwerk. Ein paar vernünftige, konsequente Hochhauscluster die Berlin ein Profil verleihen täten dieser Stadt gut.
6
Hinrich Schoppe | 28.07.2023 09:38 UhrVerfahren
Am schönsten sind immer die Geschichten, wie es dazu gekommen ist.
Da gibt es dann immer einen öffentlichen Träger, der schon stolz ist, wenn er dem Investor nicht vollends in den Allerwertesten kriecht.
Und das als große Leistung verkauft.
Ach, und ob man über Hochhäuser streiten mag oder nicht. Sieht ja nett aus, aber ob das die Allgemeinheit wirklich gebraucht hat?
Ob es besser wird, da die einen Hochhäuser den Blick auf die anderen verstellen? Klasse Idee, irgendwie.
Das macht mich alles sehr traurig. Nach meiner Meinung am Bedarf, an der Zeit und an den Zielen vorbei. Ewig gestrig. Maximierung, Optimierung, und zu Gunsten von wem? Und erstmal ordentlich Müll produzieren und Ressourcen vergeuden. Das ist offenbar immer noch zu billig als dass es Investoren abschrecken könnte.
Wird schon nicht so schlimm werden; auch das wird Berlin überstehen. Meistens werden die Gebäude in dieser Stadt eh nicht besonders alt...
5
chris de | 27.07.2023 22:12 Uhrwest side stories
oa ja, oa ja geil hochhäuser...
"baukultur" war ja sein kredo:
was für ein geknorpel bei mäckler. wird zeit für den ruhestand. das zoofenster ist doch schon ein wink mit schlecht austariertem volumen. was rechtfertigt dann also die einladung zum wb?
..."kritiker bemängeln die beeinträchtigung der bestehenden torsituaton..."
wat denn für ein tor, von wo denn, wozu überhaupt?! das bischen versuchte stadtplanung an dieser stelle mit zwei leider weiterhin als solitär nicht tauglichen hochhäusern bekommt man durch freistellen auch nicht geheilt. ganz im gegenteil, weiterbauen, weiter zubauen diesen verbastelten großstadtversuch. da hilft nur: viel hilft viel. ...richtig, dann wie chipperfield: hochaus zweite reihe. hier muss die straße, der boulevard das licht zu glänzen haben - das wurde schon "am tor" mit dem upper west zu lasten des öffentlichen raumes falsch verstanden: man riss das schimmlepfeng haus ab um die achse kantstraße wieder herzustellen und verengte sie gleich wieder. jetzt will man doch hoffentlich nicht den gleichen fehler an vergleichbarer stelle machen?
4
schlawuki | 27.07.2023 20:30 Uhr@2.
ja, hoppala,
nochmal der jan....
langweilig im studium ?
richtungswechsel vielleicht....?
3
arcseyler | 27.07.2023 19:13 Uhr@2 Jan
Den Hof braucht kein Mensch mit einem Boulevard vor der Tür. Diese aber bitte nicht zu einer Hochhausparade zuballern. Hier wird ein Exempel geschaffen.
2
Jan | 27.07.2023 17:07 Uhrgo west, go high
Endlich tut sich was.
Ich hoffe die Pläne werden rasch umgesetzt. Alles was vom unsäglichen Upper West Hochhaus ablenkt ist mir willkommen.
Der erste Platz wurde zurecht vergeben. Blockrand und großzügiger Innenhof ist an dieser Stelle das Richtige.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Hochhäuser im "Aushandlungsprozess" nicht zu Stummeln gekürzt werden.
1
arcseyler | 27.07.2023 16:34 Uhr.........
Zwei Themen: Breitscheidplatz mit Hochhäusern in zweiter Reihe und an Kudamm eigentlich besser nicht in erster Reihe.
Ein bisschen Kohlhoffs Hochhausvisionen am Alex.
Besser so, wie die beiden Hochhäuser um die Kantstraße zwischen sich einen steilen Raum bilden, so die Neuen als Zwillinge entlang der Augsburger im schlichten Format des Europacenters.
Also in Bild 6 beide Chipperfieldhochhäuser gleichhoch an die Augsburgerstraße.
Ganz raus aus der Kudammordnung.
1. Preis: Henning Larsen Architects (Kopenhagen)
2. Preis: David Chipperfield Architects (Berlin, London) mit Wirtz International (Schoten)
3. Preis: Cobe A/S (Kopenhagen)
4. Preis: Mäckler Architekten (Berlin) mit Sowatorini Landschaft (Berlin)
Bildergalerie ansehen: 49 Bilder
10
max | 03.08.2023 08:44 Uhrtraurig
wie der private investor wieder mal die öffentliche hand ausnutzt. man kauft eine wahrenhauskette und erpresst damit die allgemeinheit. ein paar arbeitsplätze gegegen tausende quadratmeter baurecht. ein paar jahre später dann: ups, kaufhäuser doch geschlossen und auch vermarktet. auch die hochhausrichtlinie: nicht bindend, na sowas.
wir machen immer noch die gleichen fehler, die unsere welt an den abgrund bringen. es gäbe mehr wissen zu nachhaltigkeit, zu allgemeinwohl und zu stadtentwicklung, aber das geld kauft sich dann doch noch das recht darauf, alles wie gestern zu machen und ordentlich abzuschöpfen.