In Stuttgart wurde am 12. Februar 2001 das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs für den neuen Büropark „Fasanenhof Ost“ bekannt gegeben. Das Verfahren wurde von der landeseigenen L-Bank gemeinsam mit der StEP GmbH ausgelobt. Die Stadt möchte das 5,8 Hektar große Gewerbe- und Industriegebiet durch die städtebauliche Entwicklung aufwerten.
Insgesamt waren zehn Büros zum Wettbewerb geladen, darunter Albert Speer und Partner (Frankfurt), Behnisch & Partner (Stuttgart) sowie Alsop + Störmer (London) und Ortner + Ortner (Berlin).
Eine Jury unter Vorsitz von Ferdinand Stracke (München) vergab den ersten Preis einstimmig an die Stuttgarter Architekten Auer + Weber. Ihre Arbeit stelle die beste strukturelle Lösung dar, die insbesondere auch über einen längeren Entwicklungszeitraum robust und klar genug sei, um als städteplanerisches Konzept Geltung zu behalten, heißt es im Juryprotokoll. Die Jury sprach sich dafür aus, die ausgewählte Arbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei solle das ca. 90 Meter hohe Hochhaus im Süden des Büroparks Fasanenhof als zukünftige Landmarke mit einer sehr guten und einprägsamen Fernwirkung aufgefasst werden.
In dem Büropark werden rund 4.000 Arbeitsplätze in den Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie, aber auch in traditionellen Dienstleistungsbranchen entstehen. Mit dem Bau soll im Frühjahr 2002 begonnen werden, bis zum ersten Quartal 2004 soll der erste Gebäudeabschnitt fertig gestellt sein. Das Investitionsvolumen wird mit ca. einer halben Milliarde Mark angegeben.
Ein Modellfoto ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Auer + Weber).
Bei dem Projekt „Fasanenhof Ost“ handelt es sich um die zweite große Entwicklungsmaßnahme der L-Bank. Im Stadtteil Vaihingen entwickelt sie bereits auf dem Grundstück Unterer Grund den „Stuttgart Engineering Park“ (STEP) (BauNetz-Meldung vom 24.03.2000 anlässlich der Projektpräsentation).