Am 6. Juli 2004 wurde der städtebauliche Wettbewerb für das ehemalige Stadtwerke-Gelände in Osnabrück entschieden. Zwanzig Arbeiten waren für das Gebiet zwischen Lotter- und Ernst-Sievers-Straße eingereicht worden. Die Jury unter Vorsitz von Gerhart Laage vergab einstimmig folgende Preise:
- 1. Preis: Architekturbüro BKSP aus Hannover
- Je ein 3. Preis: Steidle und Partner aus München und Raumwerk-Architekten aus Frankfurt
- 4. Preis: Büro Schopmeyer aus Münster
Durch den bevorstehenden Wegzug des Busdepots zur Sandbachstraße wird das 47.000 Quadratmeter große Gebiet in bester Lage in der Weststadt frei.
Der siegreiche Entwurf respektiert die Lage der Augustenburger Straße und nimmt die denkmalgeschützte Chemiefabrik Hagedorn sowie die frühere Weberei Terberger in das Konzept mit auf. Neu sind lange Zeilen einer Randbebauung in Nord-Süd-Richtung, durch die das Quartier gegliedert wird: Sie bilden einen Innenraum mit Atriumhäusern und einem Quartiersplatz. Wohnnutzungen überwiegen im Südwesten und im Nordosten dominieren Einzelhandel, Gewerbe, Büro und Gastronomie.
Die Jury lobte, dass der Entwurf „gut verzahnt mit dem umliegenden Quartier und kühn als Konzept, aber mit tragender Idee“ sei.
Die Entwürfe werden vom 31. August bis 13. September 2004 in der Halle der Caprivi-Kaserne in Osnabrück ausgestellt.