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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Staedtebaulicher_Wettbewerb_in_Italien_entschieden_11133.html

13.05.2002

Zugänglich

Städtebaulicher Wettbewerb in Italien entschieden


Im italienischen Feltre (Provinz Belluno) wurde am 5. Mai 2002 ein europaweit ausgeschriebener städtebaulicher Ideenwettbewerb entschieden.
Wettbewerbsaufgabe war es, die „Cittadella“, eine Festung aus der Renaissance, aufzuwerten, besser zugänglich zu machen und mit neuen Nutzungen zu versehen. Neben einem neuen Konferenzsaal und Büros sollten außerdem zwei bestehende Bauten für Studentendienste saniert und erweitert werden.
Die Jury, der unter anderem Massimo Colomban und Hilde Léon angehörten, bestimmte vier Preise und einen Ankauf.

  • 1. Preis (30.000 Euro): Luciano Semerani, Venedig. Der erstplatzierte Entwurf entwickle mit seinen im Parkbereich des Pra del Moro angesiedelten Gebäuden eine „interessante, wertvolle und architektonisch einfühlsame Idee“, lobte die Jury. Sehr überzeugend sei auch die vorgeschlagene zweite Unterführung, die bei der Piazza Maggiore unter der Zitadelle verlaufe und eine Art unterirdisches Museum werden solle.


  • 2. Preis (20.000 Euro): Architer, Venedig (Carlo Magnani, M. Frate, D. Paccone, P. Vincenti - with J.
    Brandmeyer, E. Busin, C. Della Coletta, A. De Lazzari). Die neu geplanten Gebäude seien gut eingefügt, die Büros im Osten formulierten einen neuen Stadtrand und der Tagungsraum im Osten liege ideal, heißt es im Juryprotokoll. Schade sei lediglich, dass der „kurze“ Zugang zur Zitadelle nicht auch mittig vorgesehen worden sei.


  • 3. Preis (10.000 Euro): Neugebauer + Rösch, Stuttgart. Das Projekt zeige „architektonisches Einfühlungsvermögen und dem Stadtgefüge angemessene Ausdrucksformen“. Es forme eine Fluchtlinie aus interessanten Platzbildungen und beeinträchtige - trotz neuer Gebäude - nicht den natürlichen Waldeindruck.


  • 3. Preis (10.000 Euro): Bühren, Ayrle, Broß, Hillers, Finus, Radolfzell. Das Preisgericht zeigte sich beeindruckt von dem „anspruchsvollen Gedanken des Entwurfes, im Norden eine Art Stadtmauer einzurichten, in und auf der eine Straße, die neuen Gebäude und auch Parkgelegenheiten Platz finden sollen“.


  • Ankauf (3.000 Euro): Marco Muscogiuri, Mailand
Alle Arbeiten werden im Rahmen einer Ausstellung zu sehen sein. Die Ausstellungseröffnung findet am 18. Mai um 18.30 Uhr im Palazzetti Bovio da Romagno statt.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

léonwohlhage


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