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14.11.2001
Bahnstadt
Städtebaulicher Wettbewerb in Heidelberg entschieden
Die Stadt Heidelberg gab am Abend des 12. November 2001 das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs „Bahnstadt“ bekannt. Gefragt war ein städtebaulicher Entwurf für das Areal des ehemaligen Güterbahnhofes in Heidelberg. Die Jury unter Vorsitz von Kees Christiaanse (Rotterdam) entschied sich für folgende Projekte:
- Der erste Preis ging an die Darmstädter Architekten Trojan + Trojan. In der Begründung des Preisgerichts heißt es, der Siegerentwurf entwickle ein „kompaktes Stadtquartier hoher Dichte und Atmosphäre“ (nebenstehende Abbildung).
- Der zweite Preis (30.000 Mark) ging an das Büro Raumlabor (Berlin).
- Den ebenfalls mit 30.000 Mark dotierten dritten Platz belegten die Berliner Architekten Rolfes und Partner (Zoom-Bild).
- Vier weitere Arbeiten wurden für je 10.000 Mark zum Ankauf empfohlen:
Stefan Schmitz (Köln);
Stadtbauplan (Darmstadt) mit Motorplan (Mannheim);
Rudolf Finsterwalder zusammen mit Jörg Sieweke Landschaftsarchitektur und Städtebau (Berlin);
Rüdiger Lainer (Wien).
Gleichsam als Rückgrat schlagen die Architekten im Norden gewerbliche Baufelder vor, die die Belastungen von Bahn und übergeordneten Hauptverkehrsstraßen abschirmen sollen. Im Süden sollen zum Landschaftsraum orientierte Wohngebiete entstehen. Beidseits des Bahnhofsplatzes sind entlang der Hauptverkehrsstraßen neue Technologie- und Dienstleistungsquartiere geplant. Als Bindeglied zwischen Wohnen und Arbeiten soll das dreieckige Baufeld des ehemaligen Zollbahnhofs mit einer urbanen Mischnutzung von Dienstleistung, Einzelhandel, Büros und Wohnen fungieren.
Nahtstelle zur Kernstadt ist der nach Süden erweiterte Bahnhof, der als räumlicher und funktionaler Mittelpunkt des neuen Stadtteils fungieren soll.
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 15. November bis 9. Dezember 2001 in Heidelberg, Güterhalle, Güteramtsstr.2 ausgestellt.
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