Am 20. Oktober 2000 gab das Presseamt der Stadt München die Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs für den Sankt-Jakobs-Platz bekannt, an dem die Israelitische Kultusgemeinde ein jüdisches Gemeinde- und Kulturzentrum mit Synagoge, einer Schule und Kindertagesstätte errichten wird. Dem abgeschlossenen Ideenwettbewerb soll nun ein Realisierungswettbewerb folgen, zu dem die prämierten Teilnehmer eingeladen werden.
273 Arbeiten wurden zu dem international ausgelobten Verfahren eingereicht, die Jury unter Vorsitz von Max Bächer (Darmstadt) vergab nach dreitägiger Sitzung sechs Preise und sechs Anerkennungen an folgende Architekten:
Preise:
- Peter Tausch (München) mit Eleonore Zipelius (Landschaftsarchitektin, München);
- Michael Gaenssler, Michael Schmitt-Leibfried (München) mit Kai Fischer (Landschaftsarchitekt, Berlin);
- Bär, Stadelmann, Stöcker (Nürnberg) mit der Werkgemeinschaft Freiraum (Nürnberg);
- Padoplan, Johannes Dotzauer (München);
- Thomas v. Thaden (Berlin) mit Regina Pozy (Landschaftsarchitektin, Berlin);
- Jasper Jochimsen, Armin Behles (Berlin) mit Nicole Uhrig (Landschaftsarchitektin, Berlin);
Ankäufe:
- Aika Schluchtmann, Brigitte und Volker Greverath (München) mit Alexander Zentgraf (Landschaftarchitekt, Gelting);
- Reimar Herbst (Berlin) mit Kamel Louafi (Landschaftarchitekt, Berlin);
- Schoper Schoper (Berlin) mit Levin Monsigny (Landschaftarchitekten, Berlin);
- Josef Knipping, Planungsgruppe Gestering, de Vries, Wurster (Weimar) mit Wolfram Stock (Landschaftarchitekt, Jena);
- K. M. Wabnitz (München) mit G. Roemer (Landschaftsarchitekt, Starnberg);
- Anuschka Kutz (Berlin) mit Marion von Kutzschenbach (Landschaftarchitektin, Berlin).
Informationen über die Verteilung der Gesamtpreissumme in Höhe von 125.000 Mark werden in Kürze nachgereicht - sie waren der ersten Presseinformation vom späten Freitag Nachmittag nicht zu entnehmen.
Alle Wettbewerbsbeiträge sind vom 25. Oktober bis zum 8. November 2000 im Restaurant der ehemaligen Kongresshalle im alten Münchner Messegelände ausgestellt (Zugang von der Theresienhöhe, geöffnet täglich 16 bis 20 Uhr, sonn- und feiertags von 13 bis 20 Uhr)
Weitere Informationen zum geplanten Bauvorhaben finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff
„Sankt-Jakobs-Platz“.