Am 11. März 2002 wurde der städtebauliche Wettbewerb für den „Wohnpark Schwanewede-Nord“ in der Nähe von Oldenburg entschieden. Den ersten Rang unter 18 eingeladenen Teams belegte das Düsseldorfer Architekturbüro Pier 7.
Gegenstand des Wettbewerbs war eine Wohnsiedlung mit rund 300 Einheiten im niedersächsischen Schwanewede.
- 1. Preis (22.905 Euro): Pier 7, Düsseldorf (nebenstehende Abbildung);
- 2. Preis: nicht vergeben;
- 3. Preis (17.179 Euro): SMAQ, Rotterdam;
- 4. Preis (11.452 Euro): H.-D. Kleinert, Westernkappeln;
- Ankauf ( 5.726 Euro): Fuhl + Kirsch, Hamburg.
Der erstplatzierte Entwurf formuliert drei eigenständige Quartiere aus, die durch unterschiedlichen Bauformen und regional typische Landschaftselemente (Hain, Allee, Hecke) charakterisiert werden. Zentrale Idee ist ein vernetzter Grünzug, der durch die Kreuzung einer Nord-Süd- und Ost-West-Achse in einer „grünen Mitte“ zusammenläuft. Die Jury lobte vor allem der Ansatz, die sieben Baufelder „identitätsstiftend in die Landschaft einzubetten“. Als zentraler Punkt wurde ein „Birkenhain“ ausgebildet, der eine klare Eingangssituation schafft und eine mögliche Haltestelle und eine Kindertagesstätte einfasst. Ein wiederkehrendes Motiv des Entwurfs sind klare Geometrie der Verkehrsachsen und Quartiersplätze, die die verbleibenden Freiräumen kontrastieren.
Abbildungen: Gemeinde Schwanewede