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01.06.2011
Die ungleiche Stadt
Städtebau-Symposium in Görlitz
Im Juni 2004 wurde im „Europastädtchen“ Görlitz das „Kompetenzzentrum revitalisierender Städtebau“ als Außenstelle der TU Dresden, Fachbereich Architektur, gegründet. Dieses Zentrum soll Städten, öffentlichen Institutionen und privaten Interessensverbänden als „Beratungsgremium“ zur Verfügung stehen, theoretisches Wissen soll hier mit praxisnahen Erkenntnissen zusammen kommen.
Zu diesem Zweck wird am 17. und 18. Juni ein so genannter Denksalon unter dem Titel „Die ungleiche Stadt“ veranstaltet. Darunter verstehen die Veranstalter das Konzept einer idealen Stadt(gesellschaft): „Unterschiedlichkeit – im Sinne von Ungleichartigkeit, Ungleichwertigkeit und Ungleichzeitigkeit – könnte die ideale Stadt beschreiben. Sie ermöglicht eine offene Gemeinschaft, die verschiedene Lebensweisen in einer stadtarchitektonisch differenzierten Dichte zulässt. Gleichzeitig ist mit dem Begriff des Städtischen aber auch Ungleichheit verbunden – und zwar im Sinne von Ungerechtigkeit, Interessenkonflikten und Machtgefällen. Es ist eher die Schattenseite der ungleichen Stadt. Ungleichheit und Unterschiedlichkeit hängen unmittelbar zusammen und bedingen sich gegenseitig.“
An zwei Tagen soll in drei Foren über die Themen „Ungleichartig“, „Ungleichwertig“ und „Ungleichzeitig“ diskutiert werden. Dazu wurden Architekten und Stadtplaner aus ganz Europa eingeladen, unter anderem: Werner Oechslin, Hans Kollhoff und Marc Angélil (alle ETH Zürich), Hartmut Häußermann (HU Berlin) und Christa Kamleithner (UdK Berlin).
Termin: Fr+Sa, 17. und 18. Juni 2011. Fr von 12-19.30 Uhr, Sa von 9-13.30 Uhr
Ort: Schlesisches Museum, Untermarkt 4, 02826 Görlitz
Die Anmeldung läuft über die Webseite der Veranstalter. Die Teilnehmerzahl ist auf 80 Personen begrenzt.
Zum Thema:
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