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19.06.2009

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Ito auf den Spuren von Scharoun

Stadtteiltheater in Tokio


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Ein kleiner Scharoun für Tokio? Fast könnte man das so sehen. – Bei Dezeen.com haben wir dieses hübsche kleine Stadtteiltheater gefunden, das im Mai seinen Spielbetrieb aufgenommen hat. Kein geringerer als Toyo Ito hat es gebaut: Für den Stadtteil Suginami in Tokio ist ein zeitgemäßes, nichtkommerzielles Theater für die Darstellenden Künste entstanden, das Za-Koenji Public Theater

Das Theater produziert, präsentiert und unterstützt die Disziplinen Musik, Tanz, Drama und „Storytelling“. Architektonisch besteht es aus einem eindrucksvollen, exppressiv geformten schwarzen Volumen im Zentrum von Suginami. Betrieben wird es von einer gemeinnützigen Organisation namens  Creative Theatre Network (CTN).

Der Hauptsaal ist ein flexibler Raum für 230 Leute, in dem Bühne und Zuschauerränge auf verschiedenste Art angeordnet werden können. Ein weiterer Raum namens „Civic Hall“ fasst 250 bis 300 Zuschauerplätze und ist als konventioneller Theatersaal mit fester Bühne und ansteigenden Zuschauerrängen ausgestattet. Er dient für Sprechtheater, Tanz- und Konzertaufführungen sowie für Konferenzen und Vorträge.


Die „Awaodori Hall“ ist ein Studio-Theater mit Möglichkeiten für Proben oder Wiorkshops. Ferner gibt es ein Archiv, in dem Materialien mit Bezug zum zeitgenössischen japanischen Theater gesammelt werden. Ein einladendes Café schließlich kann auch für Lesungen und Vorträge genutzt werden.


Kommentare
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C.M. | 22.06.2009 13:33 Uhr

Es ist doch ein Ito.

Tatsächlich weckt die äußere Gestalt des Theaterbaus deutliche Assoziationen zu H. Scharouns Philharmonie in Berlin. Mehr als jene Äußerlichkeit hat es mit dem Scharounschen Bau dann aber doch nicht gemein.

1

d.b.suchin | 20.06.2009 16:32 Uhr

scharouns spuren liegen anderswo

um wenigstens ein bißchen scharounisch zu sein, bedürfte es mehr. namentlich eines aperspektivischen saales mit entsprechender bühne. schachteln unter einem aufgeworfenen dach schaffen dies keineswegs.
verwunderlich, daß ausgerechnet diesem bau gewisse schaoun-spuren bescheinigt werden, während im gleichtagiger meldung vom dresdner kulturpalast, dem ein saal eingebaut werden soll von ziemlich philharmonischen qualitäten, ein solcher verweis fehle.

 
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