Die „ÖGFA - Österreichische Gesellschaft für Architektur“ veranstaltet in Wien 2011 eine Serie von Veranstaltungen zu ihrem diesjährigen Schwerpunkt „Solidarität. Wie entstehen demokratische Räume?“ In dieser Reihe werden für dieses Jahr noch zwei Veranstaltungen angekündigt:

Am 25. November spricht Margit Mayer, Professorin für vergleichende und nordamerikanische Politik an der FU Berlin, über die Bewegung „Recht auf Stadt“. Diese hat insbesondere in Nordamerika und Europa in den letzten Jahren oft erfolgreich den Protest oder das Interesse von Bürgern und Verbänden gegen Umstrukturierungen und Aufwertungsmaßnahmen in ihren Vierteln gebündelt: „Die Forderung nach dem ‚Recht auf Stadt‘ ist in Europa genauso wie in Nordamerika zu einem virulenten Slogan geworden, weil sie dank jahrelanger neoliberaler Stadtentwicklung sowie der Wirtschafts- und Finanzkrise hochgradig aufgeladene aktuelle Themen bündelt.“

Für den darauf folgenden Freitag wird dann noch ein Vortrag von Roemer van Toorn angekündigt. Toorn, der jahrelang das architekturtheoretische und -historische Programm am Berlage Institut in Rotterdam geleitet hat und inzwischen im schwedischen Umeå unterrichtet, hat seinen (englischen) Vortrag so übertitelt: „Towards a practice of dissensus“. Es wird darum gehen, ob Politik immer auf breitem Konsens basieren muss, oder ob nicht auch ein gewisser Dissenz konstruktiv für Prozesse genutzt werden kann.

Termine: Freitag, 25. November, und Freitag, 2. Dezember 2011, jeweils 19 Uhr
Ort: Räume der IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien

Zum Thema:

www.oegfa.at

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