- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
22.07.2014
Libellenflügel mit Tiefgang
Stadtparlament in Brüssel
6
serdika | 24.07.2014 09:50 Uhr@peter
ist das im Foyer nicht eher eine "normale" Decke und die Muster kommen durch die Spots im Boden...daher auch die ungleichmäßige Ausleuchtung?...aber ja sieht spannend aus..
5
peter | 23.07.2014 23:30 Uhrspanndecke
eigentlich stehe ich nicht so auf diese großflächigen plastikfolien-spanndecken, aber wenn man sie so gekonnt als schattentheater inszeniert, ist das genial! sehr schön!
4
serdika | 23.07.2014 13:22 UhrBauaufgabe
@ Stadtplaner, Wenn es um den Bau eines Stadtparlaments in Brüssel geht, dann darf es sich ganz bewusst von der Umgebung absetzten. Die Bauaufgabe stellt etwas besonderes dar und sollte sich auch so in seinem Umfeld einfügen... als etwas besonderes eben.
Trotzt alledem sind einige Punkte an dem Haus weniger optimal gelöst. Der schräg verlaufende Sockel wirkt ein wenig willkürlich..und unglücklich an der Anschlusstellte mit der PKW-Einfahrt zum Bestand..siehe Bild 7...da fehlt auch wahrscheinlich ganz bewusst der "rechte" Anschluss zum Bestand...der auch nicht wesentlich besser gelöst ist..
> Waben-Kubus an sich ist stimmig und interessant...stellt aber im Bezug auf eine demokratisch gewählte Regierung und für die Bauaufgabe eine etwas fragwürdige Fassadengestaltung dar. Das hätte man sich gut bei einem 'Forschungsgebäude für Insektologie vorstellen können, nicht jedoch für einen klassischen repräsentativen Verwaltungsbau....
Auf Bild 9 erkennt man auch vage die schlampige bzw. ortstypsche Detailarbeit...aber das nur am Rande...
3
fabian | 23.07.2014 09:40 Uhreinbinden
Ich beurteile natuerlich nur Bilder, aber mein Eindruck ist, dass hier ein sehr gelungenes Bauwerk entstanden ist, dass sich durchaus einbindet.
Wenn von Stadtplanung im europaeischen Raum geredet wird habe ich oftmals den Eindruck, dass die Debatte gar nicht um "Einfuegen" oder nicht geht, sondern um "noch mehr Einfuegen". Es wird gar nicht (mehr?) zur Kenntnis genommen, dass das Gebauede durchaus die Fluchten seiner Nachbarn aufgreift, buendig an der Strasse steht, die vertikale Unterteilung des Gebaeudes zu seiner (strassenseitig) Rechten aufnimmt und Parallel zur Strasse vortfuehrt. Es wird ignoriert, dass es sehr wohl gut proportioniert zwischen den Nachbargebaueden und dem Baumbestand eingefuegt ist und lediglich das wahrlich langweiligste der (bereits sehr heterogenen) Umgebung unterordnet: das Gebaeude zur Linken.
Die Farblichkeit der Fassade ist ebenfalls bereits in der Nachbarschaft vorhanden... was dieses Gebaeude also wagt ist EINEN der direkten Nachbarn zu ueberragen und ein Flachdach vorzuweisen.
Ich finde es ganz hervorragend eingebunden.
Der Aufzug ist aber wirklich schlimm.
2
Stadtplaner | 23.07.2014 08:00 UhrFassadenwerk
Da würde mich doch jetzt mal das Urteil des (eines) Gestaltungsbeirates interessieren... typischerweise wurde hier wieder ein Einzelbauwerk geschaffen das sein Umfeld radikal ignoriert. Eine Stadt besteht nicht aus Würfelzucker sondern aus zusammenhängenden Teilen, die ein Ganzes ergeben, die Wirkung von Fremdkörpern ist da fraglich. Das man dem Betrachter eine Anleitung an die Hand geben muss, was er zu Sehen, zu Erkennen und zu Interpretieren hat sagt alles Voronoi-Diagramm, Raumzerlegung, polyzentrual. Es scheint als wurde hier das Konzept mal wieder nach dem Entwurf entwickelt. Nun gut, wir haben vielleicht ein anderes Verhältnis zu unserer historischen Bausubstanz, da in vielen Städten nicht viel geblieben ist, daher lieber die Devise Betonen stat(d)t Verdecken.
7
Alvarez | 13.08.2014 23:03 UhrMarcos
Dear all,
Thank you for your comment, if you wish to get some answers or comments to yours, I'll be be glad to answer to them but in English please.
Thank's again for your interest.
You can Email me you English comments to : ma@skope.be