Der Wettbewerb für den Umbau des Westsachsenstadions in Zwickau ist entschieden. Gestern stellte das junge Zwickauer Büro mit dem sprechenden Namen aboa Aufbauostarchitekten um Michael Uhlig seinen siegreichen Entwurf vor. Den zweiten Platz des mit vier Teilnehmern besetzten Wettbewerbs errang das Büro Thaut Architekten, ebenfalls aus Zwickau.

Nach Willen der Planer soll das Stadion zum Hexenkessel für 10.000 Zuschauer werden. Dazu werden steile Tribünen an den Spielfeldrand gerückt. „Die bestehende Stadionsituation wird aufgegriffen und im Sinne eines Stadions im Stadion ‚weitergebaut‘“, so die Architekten.
Die Ostflanke des Stadions, in deren Mitte sich ein aus NS-Zeiten stammender, bereits sanierter Turm befindet, soll im Zuge des Umbaus eine komplette Überdachung bekommen. Die neue Turmtribüne wird zurückhaltend an das bestehende Turmgebäude angebunden. Bei den anderen drei Tribünen auf der Nord-, West- und Südseite würden zwar Voraussetzungen für eine spätere Überdachung geschaffen, aber noch keine Dächer gesetzt.

Bis zum Jahre 2012 soll alles fertig sein.

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