In Münster wurde am 17. März 2005 der Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte entschieden. Der Berliner Architekt Volker Staab konnte sich gegen eine Konkurrenz von 27 internationalen Büros durchsetzen.
Ziel des Wettbewerbes war, das bestehende Landesmuseum in Münsters Innenstadt um ca. 11.000 Quadratmeter Grundfläche zu erweitern. Der Träger des Museum, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), hat hierzu eine Investitionssumme von 40,5 Millionen Euro vorgesehen. 10 Architekten waren gesetzt, weitere 20 Büros wurden aus 1.000 Einsendungen ausgelost.
Die Jury, an der unter anderen Hans Kollhoff und Boris Podrecca teilnahmen, hat sich für folgende Preise entschieden:
- 1. Preis: Volker Staab, Berlin
- 2. Preis: Kleihues & Kleihues, Dülmen
- 3. Preis: Leon Wohlhage Wernik, Berlin
Der siegreiche Entwurf besteche durch „die gelungene städtebauliche Einbindung des anspruchvollen Bauvolumens, der gelungenen Signet-Bildung des Baukörpers zum Domplatz hin sowie für das Museumskonzept so wichtige Raumangebot in einer spannenden und abwechslungsreichen Anordnung zueinander“, so das Votum des Preisgerichts.