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20.03.2013
Prägnanter Akzent
Staab gewinnt Wettbewerb für Messe Wiesbaden
Wiesbaden hat ehrgeizige Pläne: Wegen seiner historischen Bauten strebt es die Aufnahme auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes an. Aber auch mit Neubauten und Infrastruktur möchte die hessische Landeshauptstadt punkten. Ein Vorhaben ist der Neubau der Messe; das Gebäude soll anstelle eines inzwischen unzureichenden Baus, den Rhein-Main-Hallen von 1957, entstehen. Für das günstig gelegene Grundstück zwischen Bahnhof, Kurhaus und Innenstadt wurde ein eingeladender Wettbewerb ausgelobt. Unter 25 Einreichungen erhielten Staab Architekten aus Berlin den Zuschlag. – Die Preisrichter unter Vorsitz von Zvonko Turkali vergaben folgende Platzierungen:
- 1. Preis: Staab Architekten, Berlin
- 2. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt/Main
- 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
- 4. Preis: Ferdinand Heide Architekt, Frankfurt/Main
- Anerkennung: Schneider + Schumacher, Frankfurt/Main
- Anerkennung: Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt/Main
Der Entwurf von Staab überzeugte die Jury als städtebaulich prägnanter Akzent. Der Beitrag, so die Erklärung, „definiert auf raffinierte Weise den Straßenraum. Das große Gebäudevolumen reagiert mit durchdachter Gliederung und mit Vor-, Rück- und Höhensprüngen auf das heterogene Umfeld und stellt somit einen gelungenen Dialog mit seinem jeweiligen Gegenüber her. Die skulpturale Ausformung der Fassade mit ihren vielfältigen Unterschnitten bereichert den öffentlichen Raum.“
Die Preisrichter empfahlen den Vorschlag einstimmig zur weiteren Bearbeitung; 2017 soll das Gebäude mit 15.000 Quadratmetern Nutzfläche bezugsfertig sein.
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