Auch wenn das Wetter teilweise schon den Jahresausklang einleitet: Das Lutherjahr 2017 ist noch in vollem Gange. Am Samstag, 16. September lädt die Architektenkammer Sachsen-Anhalt nach Lutherstadt Wittenberg, um auf einem geführten Spaziergang am Vormittag sowie in verschiedenen nachmittäglichen Vorträgen dem Reformationsgeschehen, der deutschen Geschichte und der aktuellen Baukultur vor Ort nachzugehen. Themen der Ab- und Ausgrenzung und Inklusion werden vor religionsgeschichtlichem Hintergrund, aber auch im Kontext aktueller Zuwanderung stadträumlich untersucht.
Die interdisziplinäre Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt und findet in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz statt. Einen ersten Impuls zur Spurensuche in Symposiumsformat gibt der Kulturjournalist Reinhard Hübsch im Gespräch mit Hermann-Josef Ehrenberg (Architektenkammer Rheinland-Pfalz). Als Gastvortragende werden unter anderen Hanna Kasparick (Direktorin des Evangelischen Predigerseminars in Lutherstadt Wittenberg) und José Gutierrez Marquez (Bruno Fioretti Marquez Architekten) vom kürzlich abgeschlossenen Umbau des Evangelischen Predigerseminars berichten. Es folgt eine Gesprächsrunde mit Regine Hartkopf (Dombaumeisterin Sachsen-Anhalt), Gerold Reker (Präsident Architektenkammer Rheinland-Pfalz), Ulrike Wendland (Landeskonservatorin) und Tilman Dorn (Baupfleger Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen).
Termin: Samstag, 16. September 2017
Architekturführung: 9:30 Uhr
Treffpunkt: Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Collegienstraße 54, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Symposium: ab 13 Uhr
Ort: Cranach-Stiftung, Malsaal, Schlossstraße 1, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Die Teilnahme an der Veranstaltung „Architektur und Reformation – Vor Ort“ ist kostenfrei.
Zum Thema:
www.diearchitekten.org/reformation-und-architektur-vor-ort
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