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07.10.2020
Symbol der Kollektivität
Springer-Campus von OMA in Berlin eröffnet
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peter | 09.10.2020 09:04 Uhrund friede springer,
als würde sie zu einer beerdigung gehen.
schön, dass wir auch mal über das outfit sprechen.
das ist vielleicht interessanter als über dieses nicht so überzeugende OMA-projekt. word! an ixamotto.
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karl | 08.10.2020 19:56 UhrHolland
Den Deutschen kann man einfach alles verkaufen. Werden sich die Mitarbeiter im OMA denken. Die sagen auch noch danke für so einen bullshit. Das ist Endzeit. Dumme Gebäude für dumme Nutzer. Die dritte Generation verdirbt. Springer hat in seiner Firma mitgearbeitet. Döpfner ist nur zu Besuch. Jeder Mensch braucht mal Ruhe zum nachdenken. Großraum gab es im Unterdeck der Galeeren. In 20 Jahren wird die Kiste abgerissen.
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Revenge is | 08.10.2020 18:46 Uhra dish served best cold
Ich kann mir gar nicht vorstellen, welche Genugtuung Rem Koolhaas empfinden muß, nachdem er von Stimmann und dem ganzen Rest der verklemmten Berliner Steinfassaden Gang (Kleihues, Kollhoff und co) in den 90er Jahren Hausverbot bekommen hatte und nun dieses krasse Teil, diese totale Antithese Berliner Kleingeistwurschtelei in die Stadt rammt: "I am back in black"
Kann Berlin schon vertragen.
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Frauke | 08.10.2020 17:23 UhrPRADA
Rem Koolhass sieht in Prada einfach immer noch hervorragend aus!
Döpfner hingegen mit zu kurzen Ärmeln und zu langer Hose irgendwie unglücklich.
Steinmeier präsidial im Dreiteiler angemessen neutral.
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Peter | 08.10.2020 16:22 UhrKrasses Teil!
Man weiß nicht, was man davon halten soll. Aber definitiv großstädtisch und nicht diese typische Berliner Langeweile!
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Auch ein Benjamin | 08.10.2020 14:29 UhrOMA
Springer-Medien sind außerhalb meiner Bubble, und damit auch dieses Gebäude, gähn...
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lassie | 08.10.2020 12:40 Uhrdann bleibt nur noch ..
ein Gruß an die Kleingeister. Groß denken kann eben nicht jeder.
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ixamotto | 08.10.2020 12:30 UhrKollektivität?
Ein "Symbol der Kollektivität"? Ausgerechnet im Auftrag der Spalter und Aufhetzer von Springer?
Eher ein Panopticon der digitalisierten Arbeitswelt: Ständiges Gesehen-werden ohne selbst sehen zu können, womit man sich gerade beschäftigen will. Geblendet vom Sonnenlicht.
Ein "newsroom" als Kommandobrücke für Reichelt und Co. hier sitzen sie ganz oben um dir deine Meinung zu bilden.
Ein verschleierter Blick nach draussen, vorgefertigt, vorgefaltet und auf Abstand gebracht durch Glasdreiecke nur gucken, nicht anfassen.
Eine Lounge-Hölle als Karikatur von einem geteilten, gemeinsamen Arbeitsraum ständig im Halbkreis auf cremefarbenen Sofas sitzen, um zu netzwerken oder die Work-Life-Balance aufzumöbeln.
Ein Fun Palace ohne Fun. Und Palace.
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d.teil | 08.10.2020 11:43 UhrDiese Kommentare........
Das sind hier aber auch grösstenteils derart schlechte Kommentare mal wieder..... unfassbar.
1000 gefühlte Male daran vorbeigeradelt und ja: von außen ist dieser Klopfer massstabslos. Wuchtig. Ausufernd. Nicht mein Ding.
Von innen sieht das aber schon mal ganz anders aus. Das ist nun wirklich kein Grundriss des 20. Jahrhunderts. Keinesfalls altbacken. Hier von Langeweile zu reden, ist größter Stumpfsinn. Macht mal selber, ihr always Kritiker.
Ich zumindest mache seit 22 Jahren nix anderes. Wettbewerb by Wettbewerb.
Bedenkt aber auch das Raumprogramm, wenn ihr das mit dem taz Gebäude vergleicht (was wirklich schön ist). Kein Raum. Innen? Unmöglich Nachzuvollziehen Herr Toni Tek. . Eines der 3 schlimmsten Gebäude in berlin? Nun mach mal halblang mr. Remko.
Dann der Philosoph STPH....was heißt in Gottes Namen „bewusst gekontert von der Leipziger Straße“? So zum Bleistift?
Ich persönlich habe Probleme mit der materialität, der Farbe, und ja, wie schon erwähnt mit dem fehlenden Maßstab im öffentlichen Raum.
Trotzdem. Ein spektakulärer Innenraum ist da anscheinend entstanden, den man gerne mal selber durchschreiten möchte.
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STPH | 08.10.2020 11:29 Uhr...
Ist das das TAZneubauGittergewitter im Haifischmaul von Döpfner, als späte rache für die BrandwandDöpfnerkarikatur der TAZ?
Nach so stürmischen flitterwochen wird das sicher eine ganz große liebe mit den berlinern. Geschmack hat da noch nie gezählt. Für die TAZ ist Springer ja auch unwiderstehlich.
genau den geschmack getroffen.
Kann mir vorstellen wie döpfner sich von Rem mit diesen Diagrammen hat einschwätzen lassen, als neue welt, als sein baby
so elefantenfüßig sehen Promis aus der Nähe aus wenn man mit ihnen leben muss. Ein bisschen teuerer set fürs gebügelte shooting im net, aber der wahre ort ist eh im net, und was da nicht ist, ist nirgendwo.
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inge | 08.10.2020 10:41 Uhrzu 202010080900
Wunderbar ironischer Kommentar! Fehlt nur noch der Hinweis, dass die dort Arbeitenden trotz Bildschirmarbeit nicht auf helles Sonnenlicht verzichten müssen
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Werker | 08.10.2020 10:30 UhrSünde
Man fragt sich ja bei manchen 70er Jahre Bausünden, wie es kommen konnte, jetzt konnte man live bei der Entstehung dabei sein. Ich finde es an dem Ort und im Kontext Springer dennoch gar nicht so unpassend, so klotzigen, uneleganten Bad Taste dahinzusetzen, viel intaktes Stadtgewebe wird da nicht gestört, und es hat etwas eigenes sprödes. Als während der Bauzeit im EG noch flächig OSB zur Straße war fand ichs noch stimmiger ;)
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mkl | 08.10.2020 10:02 Uhrrem
Am allerbesten finde ich den Sonnenschirm auf Bild 14 den sich ein verzweifelter Springer-Mensch über seinen Schreibtisch gestellt hat, um in der physischen Manifestation der neuen digitalen Arbeitswelt seinen Bildschirm trotz Sonneneinfall erkennen zu können.
Ansonsten finde ich das Ding schon reizvoll und zumindest mal eine ordentliche Ansage. Ob die Terrassen eine inspirierende Arbeitsumgebung oder die Open-Office-Hölle auf Erden sind, lässt sich wohl nur vor Ort beurteilen.
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Rolf | 08.10.2020 09:56 UhrDino
Genauso reaktionär und rückwärtsgewandt wie Springer. Ein Gebäude aus dem letzten Jahrhundert für einen Konzern aus dem letzten Jahrhundert
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HaHo | 08.10.2020 09:17 UhrWas ist das?
Ist das ein Blick in die Zukunft? Welche Katastrophe steht uns bevor? Wird man in Bälde einen albtraumhaft verzerrten Hauptbahnhof als Notunterkunft für obdachlose Bildreporter umnutzen müssen? Wie konnte es nur so weit kommen?
Selbst wenn man mal großzügig über die peinlichen Promopics von SteinmeierSpringerKoolhaas zu Beginn der Reihe hinwegsieht, machen es die gezeigten Bilder schier unmöglich diesem Projekt mit Ernsthaftigkeit zu begegnen.
Frohsinn, Kreativität, Wärme, Offenherzigkeit, Ordnung - all das und noch viele weitere, positiv besetzte und wünschenswerte Attribute sucht man auf diesen Bildern vergebens. Noch schlimmer, man spürt förmlich wie sie einem beim Betrachten herausgerissen werden. Bild 9 bis 13 würden in Gilliams Bürokratie-Dystopie 'Brazil' gar nicht auffallen.
Und vor diesem Hintergrund landet das Auge schlussendlich auf einem Sonnenschirm am Arbeitsplatz und man fragt sich noch, ob dies nun ein Hoffnungsschimmer oder die Pointe auf diesem realsatirischen Architekturfiasko ist.
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202010080900 | 08.10.2020 09:00 UhrEndlich
mal wieder ein Gebäude im Baunetz, das durch seine elegante Materialwahl und die vorsichtig umgesetzten Details ganz unprätentiös Atomsphäre schafft. Städtebaulich fügt sich der Körper nahtlos in das gewachsene Stadtgewebe ein und dennoch lässt der subtile, kaum erkennbare Bruch in der Fassade einen Hauch von Individualitätsbewusstsein erkennen. Meisterlich wurden hier die Werte, welche die Bauherrin vertritt in architektonische Anmut mit gesellschaftlichem Mehrwert gegossen...
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Unten | 08.10.2020 08:56 UhrOben
Unabhängig von der Gestalt des Gebäudes und der unbestritten großen und selbstbewussten Geste des Atriums innnen und des Baukörpers außen, finde ich, dass keine guten Arbeitsräume entstanden sind, kommunikativer OpenSpace hin oder her. Auch wenn offen gestaltete Großraumarbeitsplätze im Journalismus ihre Berechtigung haben mögen, in derart offenen Räumen möchte ich dann doch nicht arbeiten müssen. Dass man offenbar Sonnenschirme aufstellen muss, um blendfrei arbeiten zu können (Bilder 11 und 14), spricht auch nicht dafür, dass besonders viel Wert auf den Einzelnen gelegt wurde. Die große Geste zählte hier wohl mehr als der Mensch, im Schlusssatz klingt das sehr richtig an.
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Dr. Yikes | 08.10.2020 01:56 Uhrnicht mein rem
Ist... ist das ein Lächeln?
Das Gebäude schenkt seiner Umgebung absolut nichts, und der Innenraum nimmt sich aus wie die Karikatur des Open-Office-Konzepts: der architektonischen Fehlleistung des 20ten Jahrhunderts schlechthin, und der Grund, warum trotz Digitalisierung die Produktivität praktisch stagniert.
Hier würde ich gerne shoppen, nicht arbeiten.
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Baukultur | 07.10.2020 22:39 UhrAxel S aus A
Danke an TAZ und Arch+ für ihre hervorragenden Beiträge zur Frage, wie Redaktionsarbeit mit Haltung und Format am Anfang des 21. Jahrhunderts aussehen kann.
Der Springer Konzern hat derweil bekommen was er wollte: Ein schamloses, Gesellschaft negierendes, zynisches Alien, welches sich vulgär in den Stadtraum drängelt. Oben drauf ist jede Menge Platz für Lobbyisten, Erben und alte weiße Architekten.
Oder wie Axel es im O-Ton formuliert: "Ich war mir seit Kriegsende darüber klar, dass der deutsche Leser eines auf keinen Fall wollte, nämlich nachdenken. Und darauf habe ich meine Zeitungen eingerichtet."
Das Haus wird ungerührt und unter Garantie jede Menge landesweite Preise gewinnen. Eigentlich wäre dieser Fakt nur noch durch einen Museumsneubau von David Chipperfield zu verhindern.
Nach Krieg, Teilung und Kritischer Rekonstruktion wird Berlin auch diese Mal aufstehen. Weiter gehts!
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STPH | 07.10.2020 19:59 Uhrin der Blase
Holländisch undimensionaler Whopper im Kaufhausformat der transparenz nur verspricht und wuchernde Unklarheit ausdrückt.
in der Gegend mit Springer, Sauerbruchhochhaus und der Leipzigerstraße versammelt sich ein spezifisches Hochhausformat, das sich als Ost und West gegenüberstand.
Hierzwischen könnten sich gleiche Formate in freier Ausrichtung zur lockerung und Erweiterung des vorhandenen Springerkreuzes gruppieren und ein verglastes vertikales Dazwischen bilden, miteinander Kommunizieren. Eine eigene Demokratie der Hochhäuser.
Das goldene Springerhochhaus setzte hier zuerst einsam den Maßstab, bewusst gekontert von der Leipzigerstraße. Jetzt wäre das freiere dazwischen fällig .....gewesen.
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remko | 07.10.2020 19:24 Uhr...
unter den drei schlimmsten Gebäude der Hauptstadt. Der komplette Entwurf ist eine absolute Frechheit. Stilistisch und qualitativ die Antithese zu E2A und dem TAZ-Gebäude nebenan. Peinlich.
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Volker von Kardorff | 07.10.2020 16:27 UhrHomeoffice
Ein Manifest gegen das Homeoffice.
Wie wundervoll, dass es gerade jetzt fertig ist. Hier wird der Architektur vertraut als ein Motor der Kreativität und als Ermöglicher des Miteinander.
Besser als zuhause unter unter der Dunstabhzugshaube vor der Laptopkamera ein unscharfes Bild abzugeben....
Chapeau!
Mathias Döpfner, Friede Springer, Frank-Walter Steinmeier und Rem Koolhaas auf dem Dach, Foto: Dirk Lässig
Beim Rundgang durchs Gebäude, Foto: Dirk Lässig
Bildergalerie ansehen: 19 Bilder
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Camillo Sitte | 20.10.2020 09:54 UhrFake News
In Bild 3 sind die Protagonisten doch wohl später einmontiert worden, oder Herr Lässig?
Zumindest die Lichtverhältnisse sehen danach aus...
...und damit ist eigentlich auch alles zur Architektur gesagt oder um mit einem Zitat eines bekannten Kleinkünstlers zu enden: " Das System sagt ich will das, aber ich will das nicht!"