Auf der anderen Seite der Stadtautobahn liegt der Parc de la Villette: Der Neubau des Sportzentrums „Jules Ladoumegue“ liegt im Nordosten am äußersten Stadtrand von Paris im 19. Arrondissement. Entworfen wurde er vom Pariser Büro Dietmar Feichtinger Architectes.
Die Fußball- und Rugbyfelder sind dabei acht Meter über dem Erdboden auf dem Dach einer neuen Betriebswerkstatt der Pariser Verkehrsbetriebe eingerichtet worden. Eine 200 Meter lange Tennishalle mit sechs Spielfeldern bildet eine optische und akustische Barriere zum „Boulevard Périphérique“, wie die Ringautobahn rund um das Pariser Stadtgebiet euphemistisch genannt wird.
Ein Neubau an der Route des Petite Ponts im Osten als „Signalgebäude“ vervollständigt die Anlage mit Sportmöglichkeiten auf vier Geschossen wie Kletterhalle, Turnhalle, Tanzstudio, Fitnessraum, Tribüne und Umkleideräumen. Im fünften Geschoss befindet sich die Hausmeisterwohnung. Dieses Gebäude, direkt an einer neuen Straßenbahnhaltestelle gelegen, soll mit seiner Helligkeit und Transparenz den Haupteingang zu der Sportanlage markieren. Seine markante Freitreppe ist als Markenzeichen der ganzen Anlage ausgebildet worden. Die Lamellenfassade ermöglicht eine Regulierung der Sonneneinstrahlung und damit der Wärme und des Tageslichteinfalls.
Der südliche Teil der Anlage mit ihren Sportplätzen, Tribünen und einer Turnhalle namens „Pagode“ blieb bestehen und wurde mit dem neuen Teil über einen Fußgängerweg verbunden.
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