Das Berliner Büro Kersten Kopp Architekten machte uns kürzlich auf ihr jüngstes Projekt aufmerksam, das Sportlergebäude in Hemer im Sauerland. Das kleine Gebäude ist als Teil der Landesgartenschau 2010 in Hemer geplant worden und wurde bereits im April fertig gestellt. Jetzt wird es nach der bisherigen Nutzung als gastronomische Einrichtung seinen Hauptnutzern übergegeben: den örtlichen Sportvereinen.
Das gesamte ehemalige Kasernengelände der einstigen Garnisonstadt Hemer wurde in den neuen Standort der Landesgartenschau 2010 transformiert. Neben dem neuen Sportlergebäude sind dort außerdem ein Infopavillon, eine Aussichtsplattform, ein Irrgarten sowie ein weiteres Gastronomiegebäude entstanden; teilweise wurden auch bestehende Gebäude umgebaut (Kassengebäude, Bookshop, Kantine). Die Gebäude tragen gestalterisch die gleiche Handschrift und verbinden sich so über das große Gelände hinweg.
Das Sportlergebäude inszeniert laut den Architekten durch seine Lage und die Ausbildung als Tor den landschaftlich spannungsvollen Übergang von der bewegten Topographie des Jübergs zur geometrischen Landschaftsskulptur des in den Hang hinein gearbeiteten Sportfeldes. Der Holzskelettbau ist als einfaches längsgerichtetes Volumen entwickelt, das durch horizontale Lamellen umschlossen wird. Zwei Ausschnitte in dieses Volumen legen einbeschriebene Außenräume frei – den Durchgang zum Sportfeld und die vorgelagerte Tribüne. Diese „Schnitte“ liegen hinter der Lärchenholzhülle das grüne „Fleisch“ des Gebäudes frei. Während die hölzerne Außenhülle sich in die natürliche Umgebung einfügt, ist das leuchtende grüne Innere weithin sichtbar.
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solong | 19.11.2010 11:37 Uhr... verboten ...
... verboten ... ist in der tat kein schöner zustand ... nun mal aus eigener erfahrung ... wenn ihr holzlamellen mit solch einem abstand baut ... dürft ihr davon ausgehen das die kids diese als kletterhilfe benutzen ... und das ist natürlich nicht ganz ungefährlich ... und wenn was passiert seid ihr als architekt mitdran ... kenne ich aus eigener erfahrung ... horizontale lamellen sind wie horizontale geländerfüllungen ... also immer genaue risikoabschätzung fahren und mit dem auftraggeber protokollieren ...