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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Sporthalle_von_Auer_und_Weber_in_Frankreich_3312253.html

13.09.2013

Azur Arena Antibes

Sporthalle von Auer und Weber in Frankreich


Antibes ist ein bei Touristen beliebtes historisches Hafenstädtchen an der Côte d'Azur. Im Hinterland findet sich der weitläufig über die Hügel verteilte Wissenschafts- und Technologiepark „Sophia Antipolis“, eine Neugründung aus den sechziger Jahren. Am Rande von Sophia Antipolis, im Gewerbegebiet „Drei Mühlen“, ist soeben eine neue Sporthalle von Auer+Weber+Assoziierte (München) fertig geworden, die 2009 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatten (Partnerarchitekten: Fradin Weck Architecture, Aix-en-Provence). An diesem Wochenende stellt die Stadt Antibes die Halle im Rahmen von „Tagen der Offenen Tür“ der Öffentlichkeit vor.

Die „Azur Arena Antibes“ dient hauptsächlich dem Basketballsport. Basketball sei in Antibes „eine Religion“, seitdem der örtliche Club nach längerer Abwesenheit wieder in der ersten Liga spielt, so die Architekten. Die dynamische Welt des Basketball spiegele sich in der Gebäudehülle wider, deren elliptische Form und horizontale Fensterschlitze Analogien zu einem sich schnell drehenden, angeschnittenen Ball herstellen sollen.

Der Baukörper füge sich „in seinem Kontext als Schlussstein der westlich angrenzenden, industriell geprägten Bebauung ein und vermittelt mit selbstbewusstem Auftreten zum östlichen Landschaftsraum“, so die Architekten weiter. Die Hauptfunktionen Arena und Trampolinhalle werden innerhalb einer alles umfassenden Hülle organisiert: „Licht und Farben unterstützen dieses fließende Raum- und Architekturerlebnis und bereiten den Zuschauer auf die spektakulären Sportereignisse vor, die ihn im Herzen des Gebäudes – der „Arena“ – erwarten“, so die Architekten.

Die Halle mit 13.000 Quadratmetern Fläche nimmt je nach Ereignis zwischen 3.700 und 5.950 Zuschauer auf und hat eine Spielfläche von 44 mal 34 Metern. Die Tribünen sind ausziehbar; die Sitze sind in der Vereins- und Stadtfarbe Blau gehalten. Die Tragkonstruktion besteht aus Beton und einem Metallrahmen. Die Fassaden oberhalb des Sockels sind mit opaken Streckmetallplatten und transparenten Verglasungen verkleidet. Die Baukosten betrugen 20,5 Millionen Euro.

Fotos: AWA/Aldo Amoretti


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