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21.09.2010

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Hellbunt

Sporthalle bei Gütersloh fertig


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Bunte Sporthallen sind der Trend des jetzt langsam auslaufenden Sommerreigens hier in den Meldungen. Diese Halle hier erläutern die Architekten unter der Überschrift „Hellbunt“:

„Am vergangenen Samstag wurde im westfälischen Herzebrock-Clarholz (Kreis Gütersloh) die neue Hans-Joachim-Brandenburg-Halle eingeweiht. Geplant und ausgeführt von werk 9 Architekten + Ingenieure, Joachim Cornelius, Rainer Wennemar, Herzebrock/Köln, entstand eine multifunktional zu nutzende Zweifachsporthalle für Schulen und Vereine.

Mit einem Gebäudeversatz entsteht ein kleiner aufgeweiteter Platzraum, ein offenes Foyer als räumliche Verankerung mit der historischen Ortsmitte und mittelalterlichen Klosteranlage. Eine umlaufende Ziegelwandschale fasst gleich einem Sockel das gesamte Gebäudeensemble zusammen. Die umgebenden ortstypischen Farben setzen sich hier gleich einem lebendig pigmentierten Pixelbild zusammen. Die Sporthalle selbst erhält in Kontrast dazu einen bündig aufgesetzten Leuchtkörper aus umlaufender transluzenter, lichtstreuender Verglasung, die innen eine gleichmäßige natürliche Belichtung mit Blendfreiheit garantiert.
 
In den inneren Erschließungsbereichen wird das solide äußere Erscheinungsbild des Sockels durch eine Komposition aus klaren und farbintensiven Flächen kontrastiert. Einzelne Farbwerte des Ziegelmauerwerks werden abgegriffen und hier einander großformatig gegenübergestellt.“


Kommentare
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Einwohner | 24.09.2010 12:05 Uhr

Name und Architektur

Wenn mann/frau schon seinen Namen für eine Sporthalle hergibt, sollte es auch ein Ausdruck seines Lebenswerkes sein. Hans-Joachim-Brandenburg gehört zu den Metall verarbeitenden Firmen im Ort! Zeitgenössische Architektur mit diesem Material hätte mit mehr und vielfältigeren Formen und Details den Standort aufwerten können. Schuhkartons in dieser Umgebung vom Himmel fallen zu lassen ist unverständlich und der Ziegelstein hilft da auch nicht weiter. Ich hoffe der Kirchturm im Hintergrund ist ein Fingezeig gegenüber der Flachheit wie hier gebaut wurde und dessen Name auch noch benutzt wird um es Gutheißen zu lassen.

1

exilarchitekt | 21.09.2010 16:12 Uhr

schöngeredet

Hat sich ausser dem Glossar seit den 60er Jahren in der deutschen Provinz-Architektur eigentlich etwas bewegt? "Eine umlaufende Ziegelwandschale fasst gleich einem Sockel das gesamte Gebäudeensemble zusammen"? Eingemauert ohne Blickbezüge würde ich sagen! "Hellbunt"? Wohl eher Licht am (weit entfernten) Ende des (düsteren) Klinker-Tunnels... verbleibt ein Lichtstreif am Horizont als Hoffnungsschimmer?

 
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