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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Speer_stellt_Masterplan_vor_678173.html

02.12.2008

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Multitalent Köln

Speer stellt Masterplan vor


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„Ich glaube, es ist etwas gelungen, das es bisher in Deutschland für die Zukunft einer Millionenstadt nicht gegeben hat", so Albert Speer bei der Vorstellung am 27. November 2008 seines vom Verein „Unternehmer für die Region Köln e.V.“ finanzierten Masterplans für die Kölner Innenstadt (siehe dazu BauNetz-Meldung vom 23. August 2007).

Der Plan von Speer sieht für die 2000 Jahre alte, im Krieg stark zerstörte und danach schnell und nach einem nachkriegstypischen, städtebaulichen Konzept wieder aufgebaute Innenstadt keine grundlegende Neuordnung vor. Stattdessen soll das bestehende Potenzial besser genutzt werden.
Die Stadt sollte sich, so Speer, wieder stärker dem Rhein zuwenden. Dazu regt er den Bau zweier Fußgängerbrücken an, die in Verlängerung des inneren Stadtrings über den Rhein führen sollen. Die Stadtringe selbst sollen als großstädtischer Boulevard erkennbar sein. Der in den 1920er Jahren entstandene Grüngürtel rund um das Stadtzentrum soll wieder durchgängig, ohne Querstraßen, für den Fußgänger erlebbar werden. Das Problem der Nord-Süd-Fahrt, einer Schnellstraße mitten durch die Stadt, wird nicht durch eine Tunnellösung, sondern eine Strategie der kleinen Schritte gelöst. Nach und Nach werden Abschnitte der Magistrale zurückgebaut.

Der Plan macht kurz-, mittel- und langfristige Vorschläge. Fritz Schramma, der Kölner Oberbürgermeister, zum Masterplan: „Der Plan verschwindet nicht in der Schublade. Wir werden uns in der Politik sehr sorgfältig mit den unterbreiteten Vorschlägen auseinandersetzen, um das ‚Multitalent‘ Köln besser zur Geltung zu bringen.”


Zum Thema:

www.masterplan-koeln.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Jan | 03.12.2008 08:53 Uhr

FAZ

umfassender und treffend die FAZ:

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EC72E18BEEDEE4B77997C47350F580544~ATpl~Ecommon~Scontent.html

von außen betrachtet ist Colonia noch zu retten!

2

Rüdiger Karzel | 03.12.2008 01:46 Uhr

Rheinintegration

Der Ansatz den Rhein besser in den Stadtraum zu integrieren ist wichtig. Der Aspekt ist nicht neu, er wurde bereits in diversen wettbewerben erarbeitet (Rhein als Mitte / Deutzer Rheinufer). Aber wenn er jetzt von regionaler Unternehmerseite unterstützt wird gibt es Chancen für Köln.
Rüdiger Karzel, bk2a architektur, köln

1

L. H. aus D. | 02.12.2008 16:43 Uhr

schramma

Zum einen will ich herrn Speer zu diesem sehr wichtigen und richtigen Ansinnen gratulieren. Zum anderen bedaure ich das schwächelnde kommentar de OB Schramma. Kann man noch weniger Enthusiasmus ausdrücken. Wenn nicht in den Schubladen verschwinden, dann eher dem Kölner Städtebautod "Klüngel" zum Opfer fallen.

 
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