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29.11.2012

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Tanzende Raumfiguren

Spatenstich in Hannover für den Anbau des Sprengel-Museums


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Zwei Jahre nach dem Wettbewerb wurde nun am vergangenen Dienstag der Grundstein für den Anbau des Sprengel-Museums in Hannover gelegt. Die Züricher Architekten Meili + Peter hatten sich 2010 in einem internationalen Wettbewerb als Sieger durchgesetzt.
 
Das bestehende Museumsgebäude aus den Jahren 1979 und 1992, geplant von den Architekten Peter und Ursula Trint (Köln) und Dieter Quast (Heidelberg), gab Meili + Peter topographisch und räumlich eine außerordentlich komplexe Lage vor. Aus diesem Grund wählten die Architekten einen einfachen Baukörper, der – in ähnlicher Größe wie der Bestand – aus einem einzigen Hauptgeschoss besteht, das über einem Fensterband zu schweben scheint.
 
Als Bindeglied zwischen Alt und Neu wird eine doppelgeschossige Halle entstehen, in der eine Rampen- und Treppenspirale die verschiedenen Niveaus des Museums sowie den neuen zweiten Eingang verbindet. Der Raum dient gleichzeitig als Foyer und Ort für Veranstaltungen.
 
Die Ausstellungsräume haben unterschiedliche Formate und Höhen und sind zueinander leicht verdreht, so dass ein „tanzender Rhythmus“ entsteht. Diese Raumfiguren werden durch eine ruhige und schwere, dunkel gefärbte Betonfassade zusammengehalten, deren Ausformulierung als Reliefbänder die Ereignisse im Inneren visualisiert. Die Architekten erhoffen sich, das „durch den plastischen und rhythmischen Gestus der Fassade die Bezugsräume zwischen Innen und Außen mit der Fassade verschmelzen und diese nicht als Löcher in Erscheinung treten zu lassen.“
 
Die Eröffnung des Neubaus ist für 2014 geplant. 


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Kommentare
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1

Mario Mertens | 30.11.2012 14:29 Uhr

Zürich

''Die Züricher Architekten Meili + Peter ''
Glückwunsch an die Schweizer Kollegen. Das Deustche Büros in der Schweiz einmal Wettbewerbe gewinne, das wird es wohl nie geben. EIgenartigerweise gibt es dort bei EU weiten offenene Wettbewerben nur 20 Teilnehemr und unter den 6 bis 8 Preisen und Ankäufen findet sich seit Jahren kein Deutsches Büro.
Das gibt zu denken :)

 
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