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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Spatenstich_in_Duesseldorf-Derendorf_2998013.html

13.11.2012

Fachhochschule statt Brauerei

Spatenstich in Düsseldorf-Derendorf


Auf dem Schlösser-Areal in Düsseldorf wurde früher Altbier gebraut und Tiere gechlachtet. Jetzt wird hier der neue Standort der Fachhochschule Düsseldorf entwickelt. Im April 2009 hatte das Münchener Büro Nickl & Partner den beschränkten Realisierungswettbewerb „Neubau Fachhochschule Düsseldorf, Campus Derendorf“ für sich entschieden (siehe BauNetz-Meldung vom 7. 5. 2009). Gestern fand der feierliche Erste Spatenstich für den Neubau statt. Damit werden alle Fachbereiche der FH mit einer modernen Ausstattung an einem Standort vereint.

Grundlegende Idee des Entwurfes war, auf dem Areal einen zentralen Campus zu bilden und dabei eine kleinteilige Stadtstruktur mit vollem Funktionsumfang zu entwickeln. Das Konzept umfasst neben der Umnutzung von zwei denkmalgeschützten Bestandsgebäuden, der Großviehhalle und  der Pferdeschlachthalle, fünf Neubauten, die alle direkt vom Campusplatz als dem zentralen Kommunikationsbereich der Hochschule zugänglich sind.

Bibliothek, Mensa und Hörsaalzentrum bilden als die drei zentralen Einrichtungen der Fachhochschule durch ihre Lage und Ausrichtung zueinander den Campusplatz, zu dem sich auch die drei Fachbereichsgebäude mit ihren öffentlichen Kopfbauten orientieren.
 
Die ehemalige Großviehhalle behält ihren Großraumcharakter und nimmt mit ihrer besonderen Lernatmosphäre die Bibliothek sowie die Campus-IT auf. Die benachbarte Mensa teilt sich mit Verwaltung und Studentenservice ein weiteres Gebäude. Das neue Hörsaalzentrum bietet auch die Möglichkeit der Nutzung für Kongresse, Seminare und Veranstaltungen und markiert in seiner Lage die neue Adresse der Fachhochschule. Zentrum der Kommunikation im neuen Quartier ist der Campusplatz mit dem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Grünzug als grünem Herzstück des Hochschulgeländes.

Eine Bandfassade mit großformatigen Verglasungen und Sonnenschutz aus Metall soll auf dem gesamten Campus ein einheitliches Gesamtbild  erzeugen. – Die Fertigstellung soll in zwei Abschnitten jeweis Ende 2014 und 2015 erfolgen.


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Zu den Baunetz Architekt*innen:

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