Der im Wettbewerb 2006 preisgekrönte Entwurf für eine Feuerwache in Dortmund vom Architekturbüro agn Niederberghaus und Partner aus Ibbenbühren nimmt Gestalt an. Soeben war der Spatenstich für das viergeschossige Verwaltungsgebäude und einen zweiten Baukörper mit Fahrzeughalle, Einsatzdienst sowie Lage- und Führungszentrum.
Besonders erwähnte die Jury die Abläufe und die gute Bewirtschaftbarkeit der unterschiedlichen Zonen. Neben den funktionalen Aspekten sei auch die Aufenthaltsqualität sehr sensibel und angemessen durchgeformt. Darüber hinaus stellte die Jury den Eingangsbereich heraus, der „nicht nur funktional eine vorbildliche Anbindung der mit Publikumsverkehr verbundenen Büroräume vorsieht, sondern auch eine öffentlichkeitswirksame Darstellung der Eingangssituation bietet, ohne dies in übertriebener Weise zu thematisieren.“
Das viergeschossige Verwaltungsgebäude bildet den städtebaulichen und funktionellen Mittelpunkt, Eingang und auch öffentlichkeitswirksamen Auftakt zur neuen Feuerwache. Hier sind der vorbeugende Brandschutz, die Abteilung Einsatz, die interne Verwaltung und die Amtsleitung untergebracht.
Das Verwaltungsgebäude ist als Dreibund konzipiert. In der Kernzone sind die Service-Räume sowie die Warte- und Besprechungszonen angeordnet. Die besucherfrequentierten Büros befinden sich im Wesentlichen im Erdgeschoss.
Die Fahrzeughalle mit den kammartig um begrünte Innenhöfe gruppierten Ruheräumen schließt sich winkelförmig an das Büro- und Verwaltungsgebäude an. Werkstätten, Lager und Umkleiden sowie die direkt darüber angeordneten Ruhe- und Aufenthaltsräume des Einsatzdienstes belegen das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss des zweiten Gebäudeteiles. Darüber befinden sich die sicherheitsrelevanten Funktionen des Lage- und Führungszentrums.
Der Neubau soll 2011 fertig sein.
