In Wiesbaden wurde am 15. Januar 2004 der erste Spatenstich für die Neugestaltung des Mauritiusplatzes als wichtiger Schritt zur Umgestaltung der gesamten Fußgängerzone gefeiert. Realisiert wird ein modifizierter Entwurf des Mainzer Architekten Heinrich Lessing , der im März 2003 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte.
Im Zuge der Neugestaltung der Fußgängerzone durch das Büro „ST raum a“ aus Berlin war eine Integration des Wettbewerbsentwurfs zum Mauritiusplatz erforderlich. Ziel war es, Vorschläge zur Steigerung der Attraktivität des Platzes, zur infrastrukturellen Anbindung, eine angemessene Gestaltung und Gliederung der Platzfläche durch Pflasterung, Ausstattung, Begrünung und Geländemodulation zu erhalten.
Nach dem Protokoll des Preisgerichts berücksichtigt der Entwurf „die Einbindung des Platzes in das Gesamtgefüge der Innenstadt durch Maßnahmen des Verkehrskonzeptes, durch sinnvolle Neuformulierung der Raumkanten des Kaufhauses Karstadt und durch ein zusammenfassendes Beleuchtungskonzept“. Durch die Entfernung von Einbauten ist eine vielfältige, auch informelle Nutzung des Mauritiusplatzes möglich.