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30.09.1999
Bolzen am Reichstag
Spatenstich für die Neugestaltung des Platzes der Republik in Berlin
Am 30. September 1999 fand in Anwesenheit von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sowie der Berliner Senatoren Peter Strieder und Jürgen Klemann der erste symbolische Spatenstich für die Landschaftsbauarbeiten am Berliner Platz der Republik gegenüber dem Reichstagsgebäude statt. Die Planungen der Berliner Landschaftsarchitekten Müller / Wehberg für die 8,5 Hektar große Fläche gehen auf den internationalen landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb Spreebogen von 1996/97 zurück.
Die geschichtsträchtige Freifläche, auf der die Siegessäule ihren ursprünglichen Platz hatte, soll in engem Bezug zu dem von Peter Joseph Lenné gestalteten Tiergarten und den benachbarten Regierungsbauten so gestaltet werden, daß er „der Demokratie wieder eine angemessene Form“ verleiht. Dem Gewicht von Reichstag und Kanzleramt soll „in spielerischer Leichtigkeit durch malerische Solitärbaumbepflanzungen“ begegnet werden. In ost-westlicher Richtung stehen parallel zum Band des Bundes strenge, nachts beleuchtete Heckenformen, die die zentrale Rasenfläche fassen. Auf dieser, so wurde ausdrücklich betont, könne aufgrund des Entwurfes und der technischen Konzeption das über viele Jahre beliebte Fußballspielen künftig zumindest theoretisch wieder durchgeführt werden.
BauNetz-Meldung zum Ergebnis des landschaftsplanerischen Wettbewerbs Spreebogen vom 9. 5. 1997
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