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30.03.2001
Surfen und Sonnen
Spatenstich für Wohnungsbau in Hamburg-Langenhorn
Am 30. März 2001 wurde in Hamburg-Langenhorn auf einem ehemaligen Kasernengelände der Spatenstich für eines der größten Wohnungsbauprojekte der Hansestadt gesetzt. Ein Projekt mit Modellcharakter: 175 Millionen Mark investiert der Bau-Verein zu Hamburg in die so genannten „heidberg.villages“, die eine ökologische und zugleich medial vernetzte Lebensweise am Rand der Großstadt ermöglichen sollen. Geplant wurden insgesamt 500 Wohneinheiten von vier Architekturbüros: APB Beisert, Wilkens, Grossmann-Hensel/Hamburg (Village 1), Architekturbüro Bernd Schaper/Elmshorn (Village 2) Görg & Partner/Frankfurt am Main (Village 3) sowie INBO aus Woudenberg in den Niederlanden (Village 4).
Das ökologische Konzept der Siedlung setzt die Umweltstandards der Agenda 21 um: Die unterschiedlichen Wohnungstypen (Appartments, Maisonette-Wohnungen, Stadthäuser, Reihenhäuser) entstehen in Niedrigenergiebauweise, die Dächer werden begrünt, der Strom kommt aus einem Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Koppelung, die Baumaterialien sind in chemischer und biologischer Hinsicht unbedenklich. Das Oberflächenwasser wird über Gräben und Mulden in den Wasserkreislauf zurückgeführt, die versiegelten Flächen nehmen nur etwa 13 Prozent der Gesamtfläche von 192.000 Quadratmeter ein. In ihrem neuen Zuhause erwartet die Bewohner ein ultraschneller Internetzugang, die Anbindung an den einen eigenen „heidberg.villages-Server“ und besonders günstige Telefontarife.
Bis zum Ende des Jahres soll der erste Bauabschnitt von APB Beisert, Wilkens, Grossmann-Hensel (siehe Bild, Quelle: Bau-Verein zu Hamburg) abgeschlossen sein, im Jahresrythmus folgen die Villages 2-4.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie in einer BauNetz-Meldung vom 14.09.2000.
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