Die Neue Zürcher Zeitung berichtet am 5. Juni 2007 über den ersten Spatenstich für ein Erweiterungsgebäude der Freien Evangelischen Schule Zürich (FESZ). Entworfen hat den ungewöhnlichen Neubau der Zürcher Architekt Florian Eidenbenz.
Hinter dem 1898 erbauten Haupthaus oberhalb des Bellevue, nahe Calatravas Bahnstation Stadelhofen, werden zwei unterirdische Geschosse für zwei neue Schulzimmer in den Hang gebaut, die aus Kapazitätsgründen notwendig wurden. Ein elliptischer Lichthof wird die Räume mit dem nötigen Tageslicht versorgen. Architekt Eidenbenz füllt mit dem Neubau auch baurechtlich eine Lücke, da der Bauplatz zwar nicht überbaut, jedoch unterbaut werden darf. Offenbar sind unterirdische Schulerweiterungsbauten eine in der Schweiz in jüngster Zeit beliebte Lösung (BauNetz-Meldung vom 7. Dezember 2006 zum Neubau einer Doppelturnhalle in Rüschlikon).
Der 6 Millionen Schweizer Franken teure Bau wird im Wesentlichen durch Spendengelder finanziert und soll 2008 fertig gestellt werden.
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FESZ
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martin | 07.06.2007 14:36 Uhrunterirdisch
Das ist die Zukunft!!! Keine UV-Strahlung mehr, keine Aufheizung, keine Wärmeverluste im gemäßigten Erdklima, kein unermüdliches Ringen mehr um "eigene" Fassadengestaltungen, viel billiger der Grundwasserpool, nur das Licht...äh, das nehmen wir dann eben von den entsorgten Brennstäben, die sollten ja noch ein paar hundert Jahre glimmen...