Die Lufthansa AG konnte am 3. September 2001 den ersten Spatenstich für ein neues Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main feiern.
Der Entwurf für den Neubau stammt von den Düsseldorfer Architekten Ingenhoven Overdiek und Partner, die 1999 den internationalen Wettbewerb für das Projekt gewonnen hatten.
Im ersten Bauabschnitt werden bis 2004 zehn Gebäudefinger mit 1.650 Arbeitsplätzen entstehen. Die einzelnen Bauten sind in einer kammartigen Gebäudestruktur angeordnet und werden durch transparente Atrien, die als grüne Innenhöfe ausgebildet werden, miteinander verbunden. Die als Landschaftsgärten aus fünf Kontinenten gestalteten Höfe - die Spanne reicht vom „California Beach“ bis zum „Japanischen Zengarten“ - sollen die weltweiten Verbindungen der Fluglinie repräsentieren und zugleich den Mitarbeitern als Erholungszonen dienen. Darüber hinaus ermöglichen sie eine bessere Orientierung und eine natürliche Belichtung und Belüftung der einzelnen Gebäude.
Als strukturelle Grundelemente innerhalb der Gebäude fungieren sogenannte „Heimatbereiche“, die jeweils 30 bis 40 Mitarbeitern teamorientiertes Arbeiten ermöglichen sollen. Die zentrale Erschließung des Ensembles soll vor allem eine optimale Orientierung und Vernetzung ermöglichen.
Alle Sonderflächen, wie Konferenzräume und Mitarbeiterrestaurant, werden im 5. und 6. Obergeschoss Platz finden, von wo aus die Mitarbeiter Ausblicke über den Taunus und die Stadt Frankfurt genießen können.

Eine Fotomontage und eine Innenraumperspektive sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Ingenhoven Overdiek und Partner / nebenstehende Illustration des Eingangsbereichs: Peter Wels, Hamburg).

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