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25.09.2009
Henn in Wildau
Spatenstich für Luftfahrtzentrum
Wildau in Brandenburg wird immer mehr zum Architektur-Ort. Nach Umbauten von Anderhalten und Chestnutt Niess für die örtliche Fachhochschule wurde jetzt der erste Spatenstich für den Neubau des Zentrums für Luft- und Raumfahrt III gefeiert. Der aus einem Wettbewerb im Mai 2009 hervorgegangene Entwurf stammt von dem Büro Henn Architekten aus München.
Die Architekten erläutern: „Das Zentrum für Luft- und Raumfahrt III schafft zusätzlichen Raum für die zahlreichen wachsenden Unternehmen im Umfeld des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg und der Fachhochschule Wildau.
Eine zweigeschossige großflächige Halle im Erdgeschoss wird in kleinere Einheiten aufgeteilt, die insgesamt 4.100 Quadratmeter einnehmen. Hier werden unter anderem Teile von Triebwerken gefertigt. Ein großzügiges Foyer auf der Straßenseite kann bei Bedarf als Veranstaltungs- und Vortragssaal genutzt werden. Zwischen den beiden darüberliegenden Bürogeschossen bilden sich Dachterrassen und ein Hof heraus. Für die Hallennutzer stehen auf 5.000 Quadratmetern flexible Büroflächen zur Verfügung. Teile der begrünten Flächen des Hallendaches sind von dort aus nutzbar.
Das Gebäude bildet ein Gegenüber für das bereits bestehende ZLR I am Kopf des alten Schwermaschinengeländes und repräsentiert damit sichtbar die Veränderung der lokalen Industrie.
Zu der rückseitig gelegenen kleinteiligeren Bebauung gliedert sich das Volumen in Finger, zwischen denen auf dem Dach der Halle begrünte Flächen liegen. Die größten Nutzer sind bereits in den Planungsprozess eingebunden und bekommen ein Gebäude, das direkt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine flexible und hochwertige Ausstattung ermöglicht es weiteren anspruchsvollen Nutzern, sich noch im Laufe der Bauzeit Flächen nach ihrem Bedarf zu sichern.“
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