- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
18.02.2002
Timber!
Spatenstich für Kanadische Botschaft in Berlin
Am 18. Februar 2002 fand am Leipziger Platz in Berlin-Mitte der erste Spatenstich für die Kanadische Botschaft statt. Geplant wurde die diplomatische Vertretung von einer Gruppe kanadischer Architekturbüros, die einen entsprechenden Wettbewerb im März 1999 gewonnen hatte (BauNetz-Meldung vom 17. März 1999 anlässlich der Wettbewerbsentscheidung). Kuwabara Payne McKenna Blumberg (Toronto), Gagnon, Letellier, Cyr (Québec Stadt), Smith Carter Architects (Winnipeg) und Vogel Architect (Toronto) planten einen neungeschossigen Block, der 13.000 Quadratmeter Fläche für Büros und repräsentative Räume bietet und die nordöstliche Ecke des Leipziger Platzes schließen wird.
Quer durch den Gebäudekomplex ist eine öffentliche Fußgängerpassage geplant, die Leipziger Platz und Ebertstraße miteinander verbindet und durch die die gewerblich genutzten Büros im Erdgeschoss erschlossen werden. Über den Empfangsbereich mit Blick auf den „Wassergarten“ gelangt man im ersten Geschoss in die „Timber Hall“, einen mehrgeschossigen holzgetäfelten Konferenz- und Veranstaltungsaal. Darüber sind die Büros der Botschaftsangestellten geplant. Die Räume des Botschafters und der leitenden Mitarbeiter im sechsten Geschoss verfügen über einen eigenen Dachgarten mit Blick auf Reichstag, Tiergarten und Potsdamer Platz.
Bei der Materialauswahl verlassen sich die Architekten ganz auf kanadisches Flair: Für die Innenausstattung sind Hölzer wie Buche aus Ontario und Ahorn aus Québec vorgesehen, die Fassade wird mit gelblichen Tyndall-Kalkstein aus Manitoba verkleidet.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2004 geplant.
Ein Blick in die „Timber Hall“ und in den Innenhof sowie ein Schnitt sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Kanadische Botschaft).
Weitere Informationen über dieses und andere Botschaftsprojekte finden Sie in der BauNetz-Übersicht Übersicht über Botschaften und Landesvetretungen in Berlin.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kommentare:
Meldung kommentieren