Als „einzigartiges Exzellenzzentrum für elektrochemische Energiespeicherung“ werden im neuen Helmholtz-Institut im Ulmer Science Park die Grundlagen für Elektromobilität erforscht: Es geht darum, Batterien für Elektrofahrzeuge effizienter zu gestalten.
Heute wurde der ersten Spatenstich für das dreigeschossige Forschungs- und Laborgebäude nach Plänen der Münchner Architekten Nickl & Partner gefeiert. Es wird chemische und physikalische Labore sowie Sonder- und Speziallabore beherbergen.
Das städtebauliche Konzept führt den bestehenden Masterplan für den Science Park fort. Das neue Institutsgebäude nimmt in seiner Grundform die Schräge der Helmholtzstraße auf, zu der ein großzügiger Einschnitt den Eingang bildet. Die Verlängerung des Grünzugs und die Ausrichtung des Neubaus verknüpfen die beiden durch die Helmholtzstraße getrennten Bereiche des Campus.
Das Konzept des dreigeschossigen Forschungs- und Laborgebäudes mit einer Nutzfläche von gut 2.500 Quadratmetern ist modular aufgebaut. So liegen an den Außen- und Innenhoffassaden im Westen Großräume, die nach Bedarf in mehrere Labore unterteilt werden können. Die zentralen Kommunikationsflächen für den Forschungsaustausch befinden sich in unmittelbarer Nähe zum großzügig verglasten Eingang des Instituts. Über das Erdgeschoss ist der Innenhof zugänglich, zu dem sich auch die Seminar- und Besprechungsräume orientieren.
Die Fassade des Instituts bezieht sich in ihrer Gestaltung auf die Themen Chemie und Physik. Die Architekten: „In der äußeren Fassadenebene aus Lochblechelementen entsteht durch verschieden große Lochungen ein Muster optischer Interferenzen. Während die Paneele vor opaken Flächen sowie vor den Labor- und Nebenräumen feststehend sind, lassen sich die Elemente vor den Bürofenstern hochfahren. Mit dem Spiel unterschiedlicher Lochungen und dem variablen Sonnen- und Blendschutz entsteht eine markante Fassade, die dem Gebäude hohen Wiedererkennungswert und eine eigene Identität verleiht.“
Das neue Institutsgebäude soll im Frühjahr 2014 fertig gestellt sein.
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