Am 27. Januar 2003 begeht NRW-Justizminister Wolfgang Gerhards den ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau des Oberlandesgerichtes in Düsseldorf. Die Erweiterung des am Rheinufer gelegenen Ensembles wird von dem Düsseldorfer Architekturbüro Petzinka Pink und Partner geplant. Das Büro war im Oktober 2002 mit Gerber Architekten (Dortmund) als erster Preisträger ex aequo aus einem beschränkten Architektenwettbewerb hervorgegangen, den dritten Platz belegte damals die Werkgemeinschaft Heinrich & Wörner & Stegepartner (Dortmund).
Nach einer Überarbeitungsphase gab der Bauherr, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW, Anfang des Jahres den Düsseldorfern den Zuschlag.
Das bestehende Ensemble zwischen Cecilienallee und Kurt-Baurichter-Straße besteht aus einem 1900 errichteten Komplex im Stil des Historismus sowie einem Hochhaus aus den 60er Jahren. Petzinka Pink und Partner fügen den Altbauten zwei Erweiterungen hinzu: einen L-förmigen Baukörper, der den Blockrand schließt, und einen sechsgeschossigen Kubus, der zwischen Hochhaus und Altbau steht. In den mit Naturstein verkleideten Gebäuden werden in Zukunft alle Abteilungen des Oberlandesgerichtes untergebracht sein. Mit einer Fertigstellung ist Ende 2004 zu rechnen.