Im Beisein von Wissenschaftsministerin Ruth Wagner wurde am 5. Dezember 2001 in Frankfurt der Spatenstich für die Erweiterung und Sanierung der Klinik der Goethe-Universität begangen. Nach den Plänen von Nickl & Partner Architekten (München/Frankfurt), die 1999 den Wettbewerb gewonnen hatten, soll in den nächsten acht Jahren bei laufenden Betrieb das Zentralgebäude "Haus 23" und dessen Umgebung komplett umgestaltet werden. Um das Gebäude sanieren zu können, werden zunächst Erweiterungsgebäude entstehen, in denen mehrere Kliniken und Institute Ausweichquartiere erhalten. Die markante Hochhausscheibe wird dann mit einer neuen Fassade verkleidet: Fensterbänder und Brüstungen sollen nach Aussage der Architekten aus der Lochfassade eine "eine ruhige Glashaut" machen, die ungenutzten Balkone werden abgerissen, die beiden Sockelgeschosse entkernt und modernisiert.
Vor der dominierenden Scheibe ist ein neues Auditoriumsgebäude geplant: Zwei Hörsäle aus gefärbtem Stahlbeton werden von einer gemeinsamen, transparenten Klimahülle umschlossen. Ein siebengeschossiger Turm für die Forschung, ein Patientengarten sowie mehrere Funktionsbereiche für Patienten ergänzen das insgesamt 480 Millionen Mark teure Projekt.
Ein Lageplan, eine weitere Ansicht und eine Innenraumvisualisierung sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Uni-Klinik Frankfurt).
Ausführliche Informationen finden sie auf dem Webauftritt des Projektteams der Uni-Klinik.