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24.09.2009

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Städtebauliche Fassung

Spatenstich für Charité-Neubau in Berlin


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Während das Bettenhochhaus der Berliner Charité hinter seiner Fassadenburka weiter vor sich hin bröckelt, wird rund 100 Meter weiter am 25. September 2009 der Spatenstich für den Neubau einer Vorklinik und eines Forschungszentrums in Berlin-Mitte gefeiert.

Damit entsteht seit fast zehn Jahren erstmals wieder ein Neubau auf dem Gelände des traditionellen Wissenschaftsstandorts der Charité zwischen  Hauptbahnhof, Spree und Bahnhof Friedrichstraße. Der Entwurf des Berliner Büros Stefan Ludes Architekten, der sich in einem VOF-Verfahren im Juni 2008 durchgesetzt hatte, sieht einen dreiflügeligen Hauptbaukörper mit vier Geschossen und einem aufgesetzten „L-Körper“ als Staffelgeschoss vor.

Besonderen Wert legten die Architekten bei der Planung auf die städtebauliche Eingliederung in den durch Gründerzeitbauten geprägten Kontext: Das neue Bauwerk soll in Höhe und Kubatur mit dem benachbarten Laborgebäude der Max-Planck-Gesellschaft (Deubzer König Architekten, 2000) korrespondieren. Durch die Anordnung der beiden Bauten zueinander entsteht dazwischen ein großzügiger Freiraum. Dieser „grüne Platz“ dehnt sich bis zur Klink für Innere Medizin aus und fasst die städtebaulich bisher nicht definierte Fläche.
Als kantenbildendes Element wird dabei das durchlässige Volumen eines kleinen Hains eingesetzt. Es ergeben sich von hier aus Sichtbeziehungen in die denkmalgeschützte Klinik-Anlage, deren Formensprachen in eine verklinkerte Lochfassade mit farbigen Öffnungsflügeln aus Aluminium-Paneelen übersetzt wurde.

Durch die Verzahnung von Vorklinik, Forschungszentrum und Lehrbereich sollen Synergieeffekte genutzt sowie Kommunikation und Begegnung zwischen diesen Bereichen gefördert werden. Die Laboreinheiten sind nach Instituten aufgeteilt und in den drei Flügeln des Baukörpers verteilt. Sie bieten Raum für die Forschung. Die zentrale Halle sehen die Architekten als Angebot zum formellen und informellen wissenschaftlichen Dialog. Hier öffnet sich die Fassade im Bereich des Staffelgeschosses zum großflächig verglasten „Fenster der Wissenschaft“.

Die Fertigstellung der Gebäudes ist für das Jahr 2012 geplant.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

anitraster | 26.09.2009 14:09 Uhr

langeweile

pure langeweile, viel geste, wenig innovation

 
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