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28.05.2020
Kommt, kommt nicht, kommt!
Spatenstich für „Einheits-Wippe“ in Berlin
5
Tine Wittler | 29.05.2020 20:08 Uhr...sich da fonte machen:
...format: C
Demokratieschaukel adé
>aus der Schaukel machen wir eine Populisten- und Demagogenschaukel - das wird dem Thema auch irgendwie viel gerechter, viel zeitgemäßer - auch in Anbetracht des Ursprungs dieses Denkmals und dem Standort gerecht werdend.
Ich glaube, so wird was draus, so bekommt die Wippe einen Sinn: Die, die die Schaukel am dollsten schaukeln, denen gebührt der Platz darin. Zaungast wird die Demokratie. Innen wird außen, denn den Blick über den Tellerrand braucht doch der, der sich gern verschaukeln lässt...
Dann wäre auch die Schlossfassade falsch, denn innen lebt ja das, was die moderne errungen hat, nicht außen.
Oder dann doch treu bleiben:
Meinen Kommentar zur Meldung vom Jan. 2017 müsste ich dann korrigieren: dem Gesamtkunstwerk bedarf es keinem Zynismus, vielmehr die Anerkennung, dass diese Ausdruck unserer Zeit ist daher fehlt hier m.M. nach nur noch das Spreebad. Ganz ernsthaft: das wäre wirklich ein einzigartiges Portfolio, solche unglaublichen Dinge, wie das kuriose Schloss, die ironische Wippe und das unverschämte Bad neben der Musumsinsel, all die Zeitschichten, die vergangenen Gesellschaftsmodelle...
- wo denn sonst, wenn nicht hier?
3
g.k. | 29.05.2020 12:25 Uhr#2 Geländer
Werter Kollege,
Ihren Kommentar habe ich mit grosser Freude gelesen.
2
H. Belafonte | 29.05.2020 10:14 UhrHalleluja!
Was..., noch kein Kommentar zur Bananenschaukel?
Halleluja, die Schaukel kommt!
Ich finde ja nach wie vor die Geländerorgie am allerfeinsten.
Quasi eine Geländerexpo für die Internationalen Gäste. Deutsche Wertarbeit, deutsche Regelnorm, folge dem Pfade des Geländers, denn der Pfad wird ein ganz leichter sein... "Wir haben den Weg für Dich schon abgeländert, einfach Kopf ausschalten und der Bande folgen..."
Hier kannste Dich festhalten bevor Du schaukelst, hier hast Du noch alles im Griff, bevor Du die schwankende Volkbühne betrittst.
Die Geländer rings herum um die Schaukel verankert, sozusagen ein Sinnbild für die politischen Ränder (...aber ja doch, Barrierefreiheit mit populistischen Rändern der Gesellschaftgleichzusetzten ist hier nicht gemeint - es ist eine rein politisch Betrachtung liebe Freudinninen und Freunde...), die nach Halt in der Gesellschaft suchen und vom Seitenrand ins Spielfeld blicken und dass dort sehende argwöhnisch kommentieren ohne in das beschwingende Gefühl des Schaukelns zu kommen - immer schön festhalten am Geländer...
Die Frage ist ja auch, was die Schaukel alles kann: ist sie gar Bananenboot, Beiboot für die Arche, wenn die Sinnflut kommt? Rettungsboot für die Hohenzollern, wenn sie sich das Schloss zurückerobern und von der Piratenpartei wieder aus dem Schloss gejagt werden? Wird Kevin Kühnert vom Schloss aus die neue Republik ausrufen und auf der Schaukel die DAX-Vorstände die Hymne der SPD singen lassen? Wird Bernd Höcke versuchen, in die Schaukel den Namen Björn zu kratzen, gar mit den Hohenzollern im Bananenboot sitzend zum Aufbruch ins Exil nach Afrika?
Spatenstich für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin
Festakt mit Förderern des Projektes, darunter die früheren Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und Norbert Lammert
Visualisierung Milla & Partner, Freiheits- und Einheitsdenkmal
Bildergalerie ansehen: 8 Bilder
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Johann Maier | 30.05.2020 09:37 UhrChance vertan
Die Krise hätte man nutzen können, um sinnlose Bauprojekte zu stoppen.
Statt dessen vernichtet man das Geld anderer und zerstört die Landschaft.
Die Maßstäbe der Sinnlosigkeit verschieben sich in dieser Stadt.