Der spanische Expo-Pavillon ist seit einigen Monaten im Bau – vor kurzem wurden die ersten Bilder der Unterkonstruktion des goldenen Korbs veröffentlicht. Der Pavillon wird nach dem Entwurf des spanischen Büros Miralles-Tagliabue EMBT (Barcelona) realisiert, das im Januar 2007 den Wettbewerb gewonnen und sich damit gegen 17 andere Entwürfe durchgesetzt hatte. Der Pavillon soll laut den Architekten eine symbolische Brücke zwischen Spanien und China werden.
Die korbförmige Gestalt soll auf die typisch chinesische Tradition der Rattankörbe verweisen. Durch den umweltfreundlichen Rohstoff Rattan wollen die Architekten auf die Verknüpfung von Tradition und Gegenwart eingehen. Eine 7.000 Meter lange, goldene Wand aus Rattan formt sich zu zwei größeren und mehreren kleineren Innenhöfen, welche die Ausstellungsbereiche erschließen.
Der Pavillon setzt sich aus drei Teilen beziehungsweise drei Epochen zusammen. Der erste Teil „Von der Natur zur Stadt“ beziehe sich auf die graue Vorzeit. Der zweite Teil unter dem Titel „Von der Stadt unserer Eltern bis heute“ stelle die Stadt unserer Vätergeneration und der Gegenwart vor. In der dritten Epoche „Von unserer Stadt zur Stadt der nächsten Generation“ werde dann in das künftige Stadtleben geblickt, so die Spanische Staatliche Internationale Messebehörde (SEEI).
Obwohl der Rohbau noch nicht steht, haben die Architekten Miralles-Tagliabue mit ihrem Projekt für die Expo 2010 schon mehrere Preise gewonnen. Der 17,8 Millionen Euro teuere Bau soll im Mai 2010 eingeweiht werden.
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lumich | 02.12.2009 14:38 Uhr2 weltbewegend-archaische Hochkulturen ...
.. treffen aufeinander - das Land der Rattankorbflechter und das der interkontinentalen Brücken-(Schaum)-schläger. Da glänzt sogar das Rattan golden (oder ist hier Gold zu Rattan verarbeitet?) und die chin. Mauer schrumpft angesichts der 7000 lfm Rattanfassade auf Märklinformat.