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20.07.2018
Massiver Kalkstein in Paris
Sozialwohnungsbau von Barrault Pressacco
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Hasshoff | 21.07.2018 11:39 UhrKalkstein in Paris
Ästhetik ist im sozialen Wohnungsbau genau so wichtig wie überall. Aber das hier ist, wie @MM passend anmerkt, "Wahnsinn"! Für den Preis hätte man doppelt so viele Wohnungen bauen können, mit genügend Gehirnschmalz auch in die Umgebung gut eingepasst!
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Davide | 21.07.2018 02:10 Uhrdoch schon schön
@ Christian Richter
Ich kann mich widerum Ihnen nicht anschließen. Zumindest kann ich die hässlichen Details auf den Bildern nicht erkennen oder empfinde sie nicht als solche. Ich sehe den Kontrast von rationalem Betonbau und traditioneller Natursteinfassade eher in bester französischer Tradition (Pouillon etc.) und finde ihn ästhetisch spannend.
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Christian Richter | 20.07.2018 17:40 UhrLeider nicht ganz durchgehalten
Ich kann mich der Vorrede nicht anschließen. Der enorme Aufwand für die unzweifelhaft schöne massive Natursteinfassade führt aber nicht unbedingt zu einem noch schöneren Gebäude, als es auch konventionell möglich gewesen wäre. Die "Ehrlichkeit" außen wird durch eine optisch sehr unglückliche innere Dämmfassade erkauft - letztendlich ist es eben kein anderes Bauprinzip, sondern nur ein umgekehrtes mit ziemlich nachlässig detaillierten Innenansichten. Da fehlt die gestalterische Durchgängigkeit. Das gilt auch für die inneren Balkone, wo Naturstein, Balkonplatten und ungelenke Entwässerung nicht recht zusammen spielen wollen.
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MM_ | 20.07.2018 16:54 UhrWahnsinn ...
... welchen Standard die Franzosen im sozialen Wohnungsbau fahren. Respekt! 3.000 / qm WFl das ist recht genau das doppelte des hiesigen Niveaus, oder? Eine derartige Kalksteinfassade ist hierzulande doch ausschließlich im absoluten Luxussegment denkbar. Und dass die Ausnutzung zugunsten von Sonneneinstrahlung in die Räume derart reduziert wird, erscheint mir im Stadtzentrum von Berlin, München, Frankfurt selbst im Luxussegment nicht denkbar.
Man kennt ja den hohen Standard und dass "sozialer Wohnungsbau" in Frankreich auch ein bisschen was anderes ist als bei uns ... aber das hier ist trotzdem irre.
Barrault Pressaco fügten ihr Wohnhaus in der rue Oberkampf auf angemessene Weise in die typische Haussman’sche Stadtstruktur von Paris ein.
Der nach Südosten orientierte Seitenflügel wurde abgetreppt, um möglichst viel Sonne in die Räume des Neubaus zu bringen.
In den sechs Obergeschossen entstanden 17 Wohnungen, im Erdgeschoss eine Ladeneinheit.
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michael | 23.07.2018 09:39 Uhrinteressantes projekt
sehr sehr interessantes projekt. muss nicht gefallen aber trotzdem toll, dass sowas entstehen kann. diese massive steinfassade die teilweise auf den leichten holzdecken liegt, dabei hat man irgendwie ein ungutes gefühl.