Es ist eine Erfolgsgeschichte, die Aufmerksamkeit verdient. In Songyang, ein von Bergen und Wasserläufen geprägter Landkreis mit mehr als 400 Dörfern im Südosten der chinesischen Provinz Zhejiang, hat die Architektin Xu Tiantian mit ihrem Büro DnA_Design and Architecture gemeinsam mit Dorfgemeinschaften, der kommunalen Regierung und lokalen Handwerkern überzeugende Antworten auf den Strukturwandel gefunden. Sie reichen vom Teehaus über eine Zuckerfabrik bis hin zum Bambustheater.
Das Berliner Architekturforum Aedes hat diese Erfolgsgeschichte zusammen mit Kurator Eduard Kögel in eine Ausstellung übertragen, die 2018 in Berlin erstmals zu sehen war und nun im Architekturzentrum Wien Station macht. Präsentiert werden Modelle, Pläne und Fotografien ausgewählter Projekte und Filme, die die Architektur, Kultur und Geschichten der Menschen von Songyang veranschaulichen.
Vor der Eröffnung am Donnerstag, 13. März führt ab 18 Uhr ein Symposium in das Thema ein. Es sprechen Hans-Jürgen Commerell von Aedes, Kurator Eduard Kögel, Liu Shouying von Rural Economy in China, Roland Gruber von Landluft – Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen und Projektarchitektin Xu Tiantian von DnA_Design and Architecture aus Peking.
Symposium: 13. März 2019, 18 Uhr
Ausstellungseröffnung: 13. März 2019, 19.45 Uhr
Ausstellung: 14. März bis 23. April 2019
Ort: AzW, Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Zur Ausstellung ist ein Aedes-Katalog erschienen: Rural Moves – The Songyang Story, ISBN 978-3-943615-49-4
Zum Thema:
www.azw.at
Zu Songyang erschien die BAUNETZWOCHE#510 „Kluge Akkupunktur in chinesischen Dörfern“.
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