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27.07.2016
Universalism in der Bundesschule
Sommerakademie in Bernau
Schon allein wegen des Gebäudes sollte man hin: Die Bundesschule Bernau bei Berlin wurde 1928-1930 nach Entwürfen des damaligen Direktors des Dessauer Bauhauses Hannes Meyer erbaut. Sie ist ein bislang wenig bekanntes Kleinod unter den berühmten Bauhaus-Gebäuden in Deutschland, aber bedeutend genug, um womöglich nächstes Jahr von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen zu werden. In diesem Sommer wird das Denkmal in Brandenburg für Architektur- und Designinteressierte geöffnet und zwar in Verbindung mit einem satten Kulturprogramm.
Für eine internationale Sommerschule kommen vom 7. bis zum 21. August zum Thema „Universalism“ zahlreiche Künstler und Architekten ebenso wie Theoretiker und Praktiker zusammen. Zum Programm gehören auch praktische Kurse, die sich insbesondere an Studenten und Handwerker richten. Ergänzend zum anmeldepflichtigen Teil der Sommerschule wird es außerdem auch zahlreiche öffentliche Veranstaltungen geben. So laden etwa Franz Jaschke und Winfried Brenne, die beide an der Renovierung des Hannes-Meyer-Baus beteiligt waren, zu einer Architekturführung durch das Denkmal ein. Ein Film der derzeitigen Stars des Merve-Verlags, Armen Avanessian und Christopher Roth, begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und Fachvorträge von Stephanie Kloss, Hiltrud Ebert oder Margarete Vöhringer kontextualisieren das theoretische und gebaute Erbe des Bauhauses.
Termine: Montag bis Freitag, jeweils um 20.30 Uhr und Samstag, 14.00 und 16.00 Uhr
Ort: Bauhaus Denkmal Bundesschule, Hannes-Meyer-Campus 9, 16321 Bernau bei Berlin
Eine Anmeldung zum Begleitprogramm ist nicht erforderlich.
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Sporthalle, Foto: Holger Friese
Speisesaal, Foto: IB
Wohntrakt, Foto: Holger Friese
Flur mit Aufgängen, Foto: Holger Friese
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