Für kurzentschlossene Freunde des Skispringens und der Sportarchitektur bietet sich am 21. Dezember 2007 ein vorweihnachtliches Highlight an: Ab 11 Uhr wird an diesem Tag im Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen die neue Skisprungschanze mit einem „Jungfernsprung“ des deutschen Jugendmeister Felix Schoft eingeweiht. Architekten der neue Absprungbahn sind terrain: loenhart&mayr (München), die sich in einem internationalen Wettbewerb im Jahr 2006 unter anderem gegen Zaha Hadid (London), Auer + Weber (Stuttgart/München) und Behnisch Architekten (Stuttgart/Boston) durchsetzen konnten. Der Entwurf für die Sprungrichtergebäude und die Schanzentechnik stammt von Sieber + Renn Architekten (Sonthofen). Nach der Einweihung beginnt der FIS Continental Cup, danach steigt eine „After-Jump-Party“.
Mit der neuen Olympia-Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen wird dem Skisport ein markantes bauliches Zeichen gesetzt. „K 125“ ist der offizielle Name der neuen Sprungschanze. Sie soll als weithin sichtbare Landmarke den Talraum Garmisch-Partenkirchens als „zukunftsweisende Sportstätte markieren“ (Architekten). Die neue Schanzenanlage verbindet die verschiedenen Funktionsbereiche einschließlich Andienung und Zugänge durch eine übergreifende Linienführung zu einer dynamischen Gesamtskulptur.
Die Stadionumfassung mit den Tribünenbauten im schweren Heimatschutzstil der Nazizeit blieb erhalten.