Er zieht nicht sofort alle Blicke auf sich, auch wenn er von schlichter Eleganz ist: der Neubau des Institutes für Architektur auf der Raketenstation Hombroich. Das liegt an seiner Lage, etwas versteckt hinter dem Institut für Bauphysik, angelegt auf einem U-förmigen Grundriss. Verantwortlich für den Entwurf ist der portugiesische Architekt Alvaro Siza in Zusammenarbeit mit dem Büro Finsterwalder Architekten.
Entstanden ist ein eingeschossiger Backstein-Bau, in dem der Nachlass des Künstlers Erwin Heerich (siehe BauNetz-Meldung vom 9. November 2004) archiviert wird und Ausstellungen gezeigt werden sollen. Das schlichte, orthogonale Institut ist ein typischer Moderne-Bau des Pritzker-Preisträgers Siza aus Porto. Die kleinteilige Außenhaut ist aus niederländischen Abbruchklinkern, im Innern herrscht dagegen großzügige Offenheit. Riesige, panorama-artige Fenster rahmen die Landschaft.
Drei Räume, die Galerieräume, stehen für den Nachlass des Künstlers Erwin Heerich zur Verfügung, der gemeinsam mit Joseph Beuys Meisterschüler von Ewald Mataré war. Außerdem gibt es ein kleines Auditorium, in dem etwa 50 Personen Platz haben, um Vorträge zu hören oder Diskussionen zu führen.
Das Siza-Haus kann bei öffentlichen Führungen an jedem ersten Sonntag im Monat um 16 Uhr und nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0 21 82 / 20 94 besichtigt werden.
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heike | 23.04.2009 21:33 Uhrmuro
aus der mauer wird ein haus wird eine mauer wird ein haus bravo rudi bravo maria!