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25.06.2012
Von der Linie zum Raum
Siza-Ausstellung in Innsbruck
„Álvaro Siza – Von der Linie zum Raum“ ist der Name einer Ausstellung über den portugiesischen Baumeister, die am Donnerstag in Innsbruck eröffnet wird.
Siza, 1992 mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet, gilt als einer der wichtigsten portugiesischen Architekten des 20. Jahrhunderts. Seit den späten 1950er Jahren realisierte er zahllose Bauwerke, anfänglich vorwiegend in Portugal, später auch in ganz Europa, Amerika und Asien. Es gibt fast keine Bauaufgabe, der sich Siza nicht widmete; er entwarf Einfamilienhäuser und große Wohnanlagen, Universitäten, Schulen und Bibliotheken, Ausstellungspavillons und Museen, Sakralbauten, Verwaltungsgebäude und Einkaufszentren, Gewerbebauten und Infrastruktureinrichtungen, ganze Stadtviertel und nicht zuletzt auch Möbel.
Das wichtigste Werkzeug im Entwurfsprozess ist für Álvaro Siza die Skizze. Mit dem Zeichenstift entwirft er komplexe räumliche Situationen, skizziert Ideen und untersucht Formen. Neben den Skizzen dienen ihm Arbeitsmodelle zur Überprüfung und Weiterentwicklung der Projekte bis ins Detail. Dieser Arbeitsweise gilt das Hauptaugenmerk der Ausstellung „Von der Linie zum Raum“. Anhand von zehn aktuellen Bauten und Projekten aus dem Kulturbereich – darunter das Museum der Iberê-Camargo-Stiftung in Brasilien, der Anyang-Pavillon in Süd-Korea, die Kirche Santa Maria in Marco de Canavezes und der Portugiesische Pavillon der Expo 2000 in Hannover – veranschaulichen zahlreiche Skizzen und Arbeitsmodelle, großformatige Fotografien und Pläne, wie Álvaro Siza Projekte entwickelt. Filme zu und Möbel von Siza vervollständigen die von Rudolf Finsterwalder und Wilfried Wang für den Siza-Pavillon der Stiftung Insel Hombroich konzipierte und für das aut in Innsbruck adaptierte Ausstellung.
Eröffnung: 28. Juni 2012, 19 Uhr
Ausstellung: 29. Juni bis 22. September 2012, Di, Mi, Fr 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Sa 11-17 Uhr
Ort: aut – architektur und tirol, Lois-Welzenbacher-Platz 1, 6020 Innsbruck
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